E-Mobil

Die Suche nach der richtigen "Formel E"

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  • 17. Februar 2014, 12:36 Uhr
  • Ralf Awitt (vm)

Im Rennen um die Elektromobilität setzen die deutschen Automobilhersteller womöglich auf die falschen Antriebskonzepte. Deutschland konzentriere sich demnach zu stark auf die Plug-in-Hybride, heißt es in einer Analyse der Beratungsgesellschaft McKinsey für die Wirtschaftswoche. Im vergangenen Jahr setzten die Hersteller mehr als 150 000 Autos in Europa ab, aber nur knapp 40 000 Elektroautos.

"Deutschland hat jetzt aber die Chance, in einigen Jahren weltweit die meisten E-Autos herzustellen", sagt McKinsey-Autoexperte Christian Malorny. Das hänge vom Erfolg der Stromer BMW i3 und des VW e-Golf ab. Weil Elektroautos günstiger zu fertigen sind als traditionelle Fahrzeuge, könnten schon in wenigen Jahren beide Antriebsarten gleich viel kosten.

Beflügelt werden die E-Mobile von den rapide sinkenden Batterie-Preisen. So kalkuliert Tesla schon mit 178 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität, General Motors gar mit 105 Euro. Größere Reichweiten werden machbar. Auch VW-Chefentwickler Heinz-Jakob Neußer überrascht mit der Prognose, in zwei Jahren würde sich die Speicherfähigkeit der Batterien verdoppeln, bis zum Ende des Jahrzehnts sogar vervierfachen.

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