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ZF optimiert seine Achtgang-Automatik

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  • 20. August 2014, 17:11 Uhr
  • Wolfgang Peters (vm)

Mehr Komfort, weniger Verbrauch und die Fähigkeit mit hohen Motorkräften bei niedrigen Drehzahlen zu harmonieren, das sind die wichtigsten Eigenschaften der zweiten Generation des Achtgang-Automaten 8HP von ZF.

Als erstes Automodell wird der BMW 520d die Weiterentwicklung zur Erhöhung von Effizienz und Dynamik nutzen. Dafür haben die Getriebespezialisten die automatische Achtgangbox 8HP50 auf Drehmomente bis zu 500 Nm ausgelegt, später sollen mit der 8HP75 sogar 750 Nm möglich sein. Zum Erreichen der strengeren Verbrauchsvorgaben bietet das 8HP eine größere Spreizung der Gänge und kann damit dem Trend zu höheren Motorkräften bei niedrigeren Motordrehzahlen folgen. In Verbindung mit geringeren inneren Verlusten und niedrigerer Energieaufnahme für die Schaltvorgänge wurde das 8HP-Getriebe im Vergleich zu seinem im Jahr 2009 gestarteten Vorgänger um insgesamt drei Prozent effizienter. Zudem wurde die sogenannte Kriechneigung des Getriebes weiter verringert und neue Torsionsdämpfer werden erfolgreich beim Bekämpfen der Motorschwingungen eingesetzt.

Bis zu einer Geschwindigkeit von 160 km/h wird bei Bedarf das Getriebe vom abgeschalteten Motor abgekoppelt, das Auto rollt ohne Verbrauch im sogenannten Segelmodus. Und die Start-Stopp-Funktion wird beim Anhalten des Fahrzeugs deutlich früher aktiviert. Alles kleine Fortschritte, die in ihrer Summe aber einen BMW 520d zum Beispiel nicht mehr 7,0 Liter für 100 km, sondern nur noch 6,8 Liter verbrauchen lassen.

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