Reisen

Stauprognose: Noch keine Entspannung in Sicht

Auf den Fernstraßen rollt weiter die Urlaubswelle. Ihre Heimreise treten am kommenden Wochenende (29. - 31.8.2014) Feriengäste vor allem von den Küstenregionen der Nord- und Ostsee aus an. Daher sind die Transitrouten ins Binnenland nach Einschätzung des Auto Club Europa (ACE) stark belastet. Auslöser dafür sind unter anderem die Urlauber aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, wo die Sommerferien enden und die Schulen wieder öffnen. Aus Niedersachsen brechen noch einmal Urlauber für die letzten beiden Ferienwochen Richtung deutsche Küsten und an das Mittelmeer auf. Darunter mischen sich jetzt auch noch viele als Urlauber aus Bayern und Baden-Württemberg.

Auffällig viele Caravaner, darunter Rentner ohne Familienanhang, fahren zudem jetzt an die norditalienische Adria und an die Adriaküste Kroatiens, vornehmlich nach Istrien. Auf den Transitstrecken muss also noch einmal mit Zeitverzögerungen gerechnet werden, warnt der ACE, insbesondere an Mautstationen ist ein zusätzliches Zeitpolster nötig. In der Schweiz und Österreich sind es jetzt vor allem die Transitstrecken in nördlicher Richtung, die dem Fahrer Geduld abverlangen. Auch in der Schweiz enden in vielen Kantonen die großen Ferien, in Österreich sind vor allem die Wiener und Urlauber aus dem Burgenland und Niederösterreich auf der Heimreise, da hier ebenfalls die Sommerferien zu Ende gehen. Ferienschluss ist auch in Frankreich, den Niederlanden, Polen und in Tschechien.

Mit erhöhtem Verkehrsaufkommen müssen Autofahrer in Deutschland vor allem auf folgenden Strecken rechnen: A 1 Lübeck - Hamburg sowie jeweils in beiden Richtungen auf der A 2 Dortmund - Hannover - Berlin, der A 3 Köln - Frankfurt - Würzburg - Nürnberg - Passau, der A 4 Bad Hersfeld - Erfurt - Dresden - Görlitz, A 5 Kassel - Frankfurt - Karlsruhe - Basel, A 6 Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg, A 7 Flensburg - Hamburg - Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte und A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg. Staugefährdet sind außerdem die A 9 München - Nürnberg - Berlin, A 11 Stettin - Berliner Ring - Dreieck Uckermark, A 14 Schwerin - Wismar - Magdeburg - Halle - Leipzig, A 19 Rostock - Dreieck Wittstock, A 24 Dreieck Wittstock - Berlin und A 61 Ludwigshafen - Mönchengladbach. Verzögerungen in beiden Richtungen sollten auf der A 67 Frankfurt - Mannheim, der A 81 Heilbronn - Stuttgart - Singen, der A 93 Rosenheim - Kiefersfelden, der A 95 München - Garmisch-Partenkirchen und der A 96 München - Memmingen - Lindau - Bundesgrenze eingeplant werden. Hohes Verkehrsaufkommen wird auch für die A 99 Autobahnring München erwartet. (ampnet/jri)

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