Leichtbau

Jaguar Land Rover: Exklusivität "cool britisch"

  • In AUTO
  • 28. August 2014, 13:02 Uhr
  • Wolfgang Pester (vm)

Luxus und Lifestyle bleiben die Eckpfeiler von Jaguar Land Rover auf dem Automarkt. Die Käufer sollen das erhalten, was sie von der britischen Marke erwarten. Diese klare Ansage machte jetzt Peter Modelhart, der Geschäftsführer von Jaguar Land Rover Deutschland, bei einem Round-Table-Gespräch in Essen. Und deshalb ist in der neuen Jaguar-Welt laut Modelhart nicht allzu viel Platz für Experimente.

Ein weiteres Zauberwort der Briten für die automobile Zukunft ist "Leichtbau mit Aluminium". Der Discovery Sport und der XE sind - wie Coupé und Cabrio des F-Type sowie die neuen SUV Range Rover und Range Rover Sport - alle aus Alu gefertigt. Dabei bilden Fahrgestell und Karosserie eine Einheit, das heißt: sie sind in der "Monocoque"-Bauweise konstruiert. Dafür entstand in Solihull die größte Produktionsanlage für Karosserien aus Aluminium. Dort sind 2013 bereits rund 140 000 Einheiten fertiggestellt worden.

Mit cooler britischer Exklusivität soll das Fahrzeugangebot bis 2020 von heute elf auf dann 50 Modelle wachsen. Nach dem Sportwagen Jaguar F-Type im Mai geht's jetzt mit den Weltpremieren weiter: Am 3. September lässt Land Rover die Hüllen beim neuen SUV Discovery Sport fallen. Fünf Tage später wird die Mittelklasse-Sport-Limousine Jaguar XE vorgestellt. Ganz klar: Dieses Modell ist eine Kampfansage an die Konkurrenz von Audi (A4), BMW (3er) und Mercedes (C-Klasse).

Seit 2008 gehören die beiden prestigeträchtigen Marken Jaguar und Land Rover dem indischen Konzern Tata Motors. Die neue Mutter mischt sich allerdings nicht ein und lässt die britische Tochter den zuvor eingeschlagenen Weg weitergehen. Und der führt bei den Absatz- und Umsatzzahlen derzeit bergauf.

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