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Japan beschleunigt Start des Brennstoffzellen-Toyota FCV

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  • 1. September 2014, 14:31 Uhr
  • Konrad Winterstein (vm)

Sein revolutionäres Brennstoffzellen-Auto FCV kann Toyota nun schneller in großen Stückzahlen auf den Markt bringen als bislang vermutet. Das Fahrzeug nutzt zur Stromerzeugung für seinen mindestens 100 kW/136 PS starken Elektro-Motor Wasserstoff, der in einem druckfesten Tank gespeichert wird. Die Fertigung solcher Tanks unterliegt in Japan strikten Reglementierungen und auch Kontrollen durch staatliche Sicherheitsbehörden. Das japanische Wirtschafts- und Industrieministerium hat Toyota nun als erstem Unternehmen erlaubt, die bis 700 bar druckdichten Wasserstofftanks selbst zu produzieren und auch selbst zu kontrollieren.

Für Toyota bringt diese Erlaubnis Vorteile bei der Serienproduktion der Tanks, die sich auch in geringeren Kosten niederschlagen sollen. Ob der Preis des FCV, der mit 500 Kilometern Reichweite und einer Betankungszeit von lediglich neun Minuten uneingeschränkte Alltagstauglichkeit verspricht, deswegen günstiger ausfällt, ist unklar. Bisher nannte Toyota für den japanischen Markt einen Preis von umgerechnet etwa 50 000 Euro.

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