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Google-Autos erschnüffeln Gaslecks

  • In NEWS
  • 15. September 2014, 11:11 Uhr
  • Ralf Awitt (vm)

Die Google-StreetView-Autos werden häufig aus Gründen des Datenschutzes gescholten. Doch die Datensammler auf Rädern könnten künftig auch dabei helfen, Katastrophen zu verhindern. Denn während die Fahrzeuge Straßenzüge digitalisieren, spüren sie mit speziellen Sensoren auch undichte Gasleitungen auf. Die Sensoren können sogar die Menge des ausströmenden Gases schätzen. Und so schickte man in den USA Google-Autos durch die Straßen von Boston, New York (Staten Island) und Indianapolis, wo viele alte Gasleitungen verbaut sind. In Boston und Staten Island wurde alle 1,5 Kilometer ein Gasleck gefunden. Solche Methangas-Lecks können zu Explosionen führen, beschleunigen die Erderwärmung und kosten zudem viel Geld.

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