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Mit High-Tech Material gegen Reifenpannen

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  • 17. September 2014, 11:37 Uhr
  • Thomas Schneider (vm)

Ein neuer Sommerreifen von Nokian für kleine und mittlere SUV soll durch den Einsatz eines robusten Werkstoffs aus der Flugzeug- und Rüstungsindustrie Reifenpannen vermeiden helfen. Die Gummimischung für die Seitenwand des Pneus ist mit robusten Aramidfasern verstärkt. Das soll Schäden verhindern, die etwa durch Schlaglöcher, das Fahren mit zu geringem Luftdruck und das Fahren auf einen scharfen Bordstein beim Parken entstehen.

Fortschritte im Vergleich zum Vorgänger hat der finnische Hersteller nach eigenen Angaben außerdem beim Nassgriff, dem Aquaplaning und dem Rollwiderstand erzielt. "Geschossförmige Trompeten-Rillen" speichern Wasser und beschleunigen den Abfluss von den Hauptrillen in Richtung Querrillen. Neue, tiefe Diagonal-Rillen, die sich an einem Ende öffnen sollen das Handling stabilisieren.

Entscheidend für die Fahrsicherheit ist, dass die Reifen in einwandfreiem Zustand sind. Damit Autofahrer dies besser erkennen können, stattet Nokian den Reifen mit einem Profiltiefen-Anzeiger und einem Aquaplaning-Warnanzeiger aus. Das Restprofil ist im Bereich von drei bis acht Millimeter an Zahlen auf der Mittelrippe des Pneus ablesbar. Die dort angebrachten Zahlen verschwinden eine nach der anderen, wenn der Reifen sich abnutzt. Die erhöhte Gefahr von Aquaplaning erkennt der Fahrer an einem Tropfensymbol an gleicher Stelle. Bei weniger als vier Millimetern Restprofil verschwindet es, dann ist Vorsicht geboten.

Der neue Nokian Line SUV wird ab dem kommenden Frühjahr in 31 Größen von 15 Zoll bis 19 Zoll erhältlich sein, darunter auch Runflat-Reifen, die das langsame Weiterfahren nach einer Panne ermöglichen.

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