Technik

Die Leichtigkeit der Lenkung ist des Pudels Kern

Die Servolenkung macht das Lenken für den Autofahrer kinderleicht. Und die neuen elektromechanischen Lenkungen (EPS) können sogar noch alles besser als die konventionelle hydraulische Servolenkung (HPS). Sie verbrauchen weniger Energie und sind deshalb umweltfreundlicher.

Mit "Column"-EPS bietet ThyssenKrupp jetzt eine neue Ausführung an, die die Lenkunterstützung durch einen elektromechanischen Antrieb an der oberen Lenksäule (Englisch: Column = Säule) realisiert. Elektromechanische Lenkungen funktionieren geschwindigkeitsabhängig, bieten eine aktive Lenkungsrückstellung und können neben dem Standardmodus auf Knopfdruck auch in einem Sportmodus betrieben werden. Darüber hinaus bilden sie die Basis für die Einpark-Assistenzsysteme, die unter anderem auch die Spur halten und neuerdings auch zum automatischen Rangieren eines Pkw mit Anhänger eingesetzt werden können. Und zudem verbrauchen EPS-Systeme weniger Energie für den Betrieb als eine hydraulische Lenkung. Die Ersparnis beträgt 0,3 Liter bis 0,5 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer.

"Column"-EPS ist die zweite Bauform der elektromechanischen Lenkung, die ThyssenKrupp anbietet. Vor vier Jahren startete das "Rack"-EPS, wie es in BMW-Modellen zu finden ist. Hier bewegt der Elektromotor die Zahnstange. Die E-Maschine sowie das Steuergerät sind parallel zur Zahnstange (Englisch: Rack) angeordnet. Ein Zahnriementrieb überträgt die Motorleistung für die Lenkung auf einen Kugelgewindetrieb, der die Zahnstange und damit die Räder bewegt.

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