Zulieferer

Technik und Motorsport: Silbermedaille für Schaeffler

Goldenes Lenkrad, Gelbe Engel - und jetzt auch noch eine Silbermedaille: Der Fantasie des Farbenspiels sind in der Auto-Welt scheinbar keine Grenzen gesetzt. Das neueste Mitglied im "Club" ist der Autozulieferer Schaeffler. Der Weltkonzern sorgt in diesem Jahr vor allem mit seinem großen Engagement im Motorsport für Furore. Neben der Zusammenarbeit im Deutschen Tourenwagen Masters ist das Unternehmen mit dem Abt-Team in der neuen Formel-E-Weltmeisterschaft am Start. Und dort gab es im ersten Rennen in Peking auf Anhieb einen Sieg.

Doch nicht nur auf der Rennstrecke gibt es für den Konzern etwas zu feiern: Schaeffler erhielt jetzt für das Schichtsystem Triondur den "Materialica Design und Technology Award 2014" in der Kategorie "Surface & Technology". Dieses neue auf kohlenstoffbasierte Schichtsystem wurde von der Jury aus Wissenschaft und Industrie mit einem "Silber Award" - also der Silbermedaille - ausgezeichnet. Was kann dieses System? Der Einsatz dieser extrem harten Oberflächenbeschichtung ermöglicht es, Reibung und Verschleiß von mechanischen Tassenstößeln in Ventiltrieben von Verbrennungs-Motoren deutlich zu reduzieren, erklären die Schaeffler-Experten.

Triondur ist eine wasserstofffreie, amorphe Kohlenstoffschicht. Sie erreicht fast die Härte von Diamant und weist dadurch den höchsten abrasiven (abschabenden) Verschleißschutz aller Triondur-Schichtsysteme auf. Im vergangenen Jahr wurden rund 30 Millionen Bauteile mit dem Triondur-Schichtsystem in Automobilen veredelt. Durch diese Kombination zwischen Motoren-Ölen und Schichtsystemen kann die Reibung im Ventiltrieb um bis zu 50 Prozent und so der CO2-Ausstoß um bis zu zwei Prozent reduziert werden. "Wir freuen uns, dass unsere Kompetenz gewürdigt wurde", erklärte Prof. Peter Gutzmer, Schaeffler-Vorstand Technologie und Stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

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