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Mercedes-AMG auf Wachstumskurs - Mehr Varianten, mehr Kundschaft

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  • 27. November 2014, 17:04 Uhr
  • Hanne Lübbehüsen/SP-X

Wer seinen Mercedes dynamischer möchte, hat bisher die Wahl zwischen sportlicher AMG-Optik und einem Hardcore-Renner von AMG. Künftig gibt es auch etwas dazwischen.

Mercedes-AMG ist auf Rekordkurs, wieder einmal: Deutlich mehr als 40.000 Einheiten setzt die Sportwagen-Marke in diesem Jahr nach eigenen Angaben ab. Damit das so bleibt, ist Mercedes-AMG auch auf Expansionskurs: Die Motorsport-Spezialisten der Marke mit dem Stern erweitern ihr Angebot um eine Produktlinie.

Unter anderem der Einstieg in die Kompaktklasse mit A, CLA und GLA 45 AMG hat dem Affalterbacher Unternehmen neue Kundengruppen und Erfolge beschert.  ,,In den nächsten drei Jahren wollen wir unseren in 2013 erreichen Absatz nochmals mehr als verdoppeln", sagt AMG-Chef Tobias Moers. Das wären mehr als 64.000 Einheiten.

Dafür macht man neuen Kunden den Einstieg in die High-Performance-Welt künftig leichter. Bisher hatte der Kunde, der mehr Dynamik wollte, zwei Optionen: Seinen Mercedes mit einem AMG-Paket ausrüsten und dafür zum Beispiel Sportsitze, Tieferlegung und Bodykit bekommen. Oder gleich das volle Luxus-Programm mit jeder Menge Optik und Technik, unter anderem einem geänderten Motor, der in der AMG-Philosophie ,,One man, one engine" von Hand montiert wurde.

Dazwischen sortiert sich die neue Linie ,,AMG Sport" ein. Modelle unter diesem Namen haben zum Beispiel eine erhöhte Motorleistung, serienmäßigen Allradantrieb sowie spezielle Fahrwerkskomponenten und Bremsanlagen aus den klassischen AMG-Modellen. Die ersten beiden Fahrzeuge stellt AMG auf der Automesse in Detroit im Januar vor.

Worum es sich dabei handelt, kann man zumindest spekulieren: Ein schemenhaft verfremdetes Foto zeigt zwei Fahrzeuge, bei denen es sich zum einen um das angekündigte Coupé des ML handeln könnte, das mit der neuen Nomenklatur GLE heißt, zum anderen um die C-Klasse. Rückschlüsse auf die Motoreneinordnung kann man anhand eines zweiten Bildes ziehen: Mit C450 auf dem Nummernschild würde ein leistungsgesteigerter Sechszylinder genau in Lücke zwischen dem  C400 und dem C63 AMG passen. Höchst verdächtig ist auch die Zahlenkombination C634 - steht da noch ein C63 mit Allradantrieb an?

Mit dem Dreiklang geht die Mercedes-Submarke einen ähnlichen Weg wie die Haustuner von Audi: Auch aus Ingolstadt erhält man Fahrzeuge entweder in S-Line, als sportlicheres S-Modell oder als richtig heiße RS-Variante.

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