Der Opel Adam S will nicht nur in der Stadt überzeugen, sondern auch auf kurvigen Landstraßen. Zu diesem Zweck erhält der Kleinstwagen nicht nur einen neuen Top-Motor.
Bisher war bei 85 kW/116 PS Schluss: Doch als ,,S"-Modell stockt der Opel Adam nun um 34 PS auf und garniert den Leistungssprung mit angepasstem Fahrwerk und sportlichem Auftritt. Ende Januar steht die Spitzenvariante des Kleinstwagens für 18.690 Euro beim Händler.
Angetrieben wird der Adam S von einem 1,4-Liter-Turbobenziner mit 110 kW/150 PS, darauf abgestimmt gibt es ein Paket aus Sportfahrwerk, Lenkung, Hochleistungsbremssystem und sogar ein deaktivierbares ESP. Äußerlich ist der schnellste Adam an einer Frontschürze mit Spoilerlippe, speziellen Seitenschwellern und einem neuen Heckstoßfänger zu erkennen. Chromelemente im Innenraum sowie rot beleuchtete Anzeigen und optionale Adam-S-Logos signalisieren ebenfalls den sportlichen Anspruch.
Was beim athletischen Adam auf Anhieb überzeugt, ist die Leistung, die hält, was die Optik verspricht. Der 1,4-Liter-Motor mit variabler Ventilsteuerung und einem in den Auspuffkrümmer integriertem Lader basiert auf dem schon aus dem Corsa bekannten Triebwerk, wurde aber um 30 PS auf 150 PS verstärkt und verfügt über ein Drehmoment von 220 Newtonmetern. Serienmäßig wird der Adam S mit einem Sechs-Gang-Getriebe ausgeliefert, das so optimiert ist, das selbst höhere Gangwechsel noch einen Spurt erlauben.
So gerüstet krallt sich der Dreitürer agil und spritzig in kurvenreiche Straßen fern der City. Der Spurt von null auf Tempo 100 ist in 8,5 Sekunden absolviert, maximal sind 210 km/h möglich. Als Verbrauch gibt der Hersteller 5,9 Liter an. Dass das Zusammenwirken von Fahrwerk, verbindlicher Lenkung und zügigem Gangwechsel ohne merklichem Drehzahlverlust so viel Spaß macht, verdankt er seiner Rallye-Erfahrung. In der R2-Klasse hat der Opel Adam in der vergangenen Saison die Meisterschaften in Deutschland, Spanien und Frankreich gewonnen. Nicht umsonst lässt sich das ESP bei der S-Version abschalten.
Als Konkurrenten hat der Adam S den Fiat 500 Abarth, Citroens DS3 und den Mini Cooper ausgemacht. Nicht zu fürchten hat er den neuen Corsa und den künftigen Opel-Winzling Karl, der in wenigen Monaten debütiert.
