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Weltweite Fahrzeugproduktion - Deutschland ist viertgrößter Autobauer

Die weltweit hohe Autonachfrage lässt die Produktion steigen. Auch die deutschen Werke stießen mehr Fahrzeuge aus als im Vorjahr.

Weltweit wurden 2014 erneut mehr Autos gebaut als im Vorjahr. Die Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen stieg laut einer Erhebung des Informationsdienstleisters Inovev um 3,3 Prozent auf 87,6 Millionen Einheiten. 2013 lag die Wachstumsrate bei 3,4 Prozent.

Deutschland war global gesehen der viertgrößte Produktionsstandort. 6,05 Millionen Fahrzeuge bedeuteten ein Wachstum von 2,5 Prozent und den höchsten Wert seit dem Rekordjahr 2011. Der weltweite Produktionsanteil Deutschlands lag bei sieben Prozent. Noch größer war er lediglich in China mit 27 Prozent, in den USA mit 13 Prozent und in Japan mit elf Prozent. Insgesamt konnten die größten vier Autonationen ihren Anteil an der weltweiten Produktion 2014 um einen Prozentpunkt auf 58 Prozent steigern.

Rückgänge in der Autofertigung gab es im vergangenen Jahr vor allem auf Märkten mit wirtschaftlichen oder politischen Krisen wie Russland oder die Ukraine. Dazu kommen europäische Länder, die unter Produktionsverlagerungen leiden. Wie etwa Großbritannien, wo die Renault-Trafic-Fertigung auslief oder Belgien, das sein Ford-Werk in Genk verlor. Auch in Österreich nahm die Produktion aufgrund des Auslaufens der Mini-Modelle Countryman und Paceman ab.

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