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Fahren im Frühjahrsnebel - Tagfahrlicht reicht nicht aus

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  • 6. März 2015, 11:57 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Hochdruckgebiete sorgen im Frühjahr nicht immer nur für Sonnenschein. Oft bringen sie auch dicken Nebel mit. Autofahrer sollten sich besser darauf einstellen.

Vor allem in den Morgenstunden droht nun wieder Frühnebel. Besonders nach wolkenlosen Nächten, wenn die Temperatur am Boden stark absinkt. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte dann einige Regeln beachten.

Von Nebel spricht man bereits, wenn die Sichtweite geringer als ein Kilometer ist. Blickt man schon 200 Meter vor sich auf eine weiße Wand, gilt der Nebel als stark. Vor allem dieser ist für Autofahrer gefährlich und verlangt angepasste Geschwindigkeit sowie eingeschaltetes Abblendlicht. Bei Nebel sollte aber auf keinen Fall das Fernlicht eingeschaltet werden, denn die feinen Wassertröpfchen reflektieren das Licht und verschlechtern dadurch zusätzlich die Sicht.

Überhöhte Geschwindigkeit zählt laut TÜV Rheinland zu den häufigsten Unfallursachen bei Nebel. Daher ist es angeraten, besonders vorsichtig zu fahren. Liegt die Sicht unter 50 Meter, darf die Geschwindigkeit auch auf Autobahnen höchstens 50 km/h betragen. Als Messhilfe dienen dem Autofahrer dabei die Leitpfosten am Straßenrand - sie stehen immer 50 Meter auseinander.

Tagfahrlicht allein reicht bei Nebel auf keinen Fall aus. Stattdessen muss auch tagsüber das Abblendlicht eingeschaltet werden. Dabei sollte man sich aber nicht auf die ansonsten zuverlässige Lichtsensorik moderner Autos verlassen, sondern lieber selbst zum Schalter greifen. Bei unter 150 Meter Sichtweite dürfen die Nebelscheinwerfer aktiviert werden, Nebelschlussleuchten hingegen erst bei einer Sichtweite von unter 50 Metern. Sonst kann der nachfolgende Verkehr geblendet werden.

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