Motorsport

Rennserie soll Auto-Geschäft in Asien ankurbeln

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  • 19. März 2015, 12:31 Uhr
  • Ralf Loweg (vm)

Mit einem eigenen Markenpokal will Audi das Auto-Geschäft in Fernost ankurbeln. Genau dafür gibt es den R8-LMS-Cup. Diese asienweite Rennserie hat auch nach drei Jahren nichts von ihrer Faszination verloren. Die neue Saison startet jetzt im südchinesischen Zhuhai. Was ist neu? Die Aerodynamik des Sportwagens wurde nach Angaben der Ingenieure verbessert, außerdem gibt es nun sogenannte "stehende Starts" mit Start-Automatik-Funktion. Bis zu 22 Teilnehmer kämpfen an sechs Rennwochenenden in jeweils zwei Sprintrennen um den Sieg.

Erstmals besucht die 2012 gegründete Serie in diesem Jahr Taiwan. Zudem umfasst der Rennkalender Veranstaltungen in Südkorea, Malaysia und Japan. "Der R8-LMS-Cup steht für attraktive und spannende Rennen. Wir wollen unsere Position bei der Entwicklung des Motorsports in Asien festigen", sagt Rene Koneberg, Kundensport-Leiter von Audi in Asien. Der Cup-Vorjahressieger und frühere Formel-1-Fahrer Alex Yoong muss seinen Titel gegen starke Konkurrenz verteidigen.

Zum ersten befindet sich mit Aditya Patel auch ein indischer Fahrer unter den Startern. Das Fahrerfeld ist wie immer eine bunte Mischung aus erfahrenen Profis und ambitionierten Amateuren. Größere Freiheiten haben die Piloten in taktischer Hinsicht: Ab dieser Saison sind zwei Reifensätze für Qualifying und Rennen erlaubt, bislang war es nur einer. Erstmals können Teams in diesem Jahr ihre Autos mit eigenem technischem Personal betreuen. Als erstes Team hat sich B-Quik Racing aus Thailand für diese Option entschieden. Parallel dazu besteht für Teams weiter die Option, das schlüsselfertige Renneinsatz-Paket des Cups zu buchen. Einige Fahrer sind 2015 auch in Europa im Einsatz: Der 19-jährige Shaun Thong aus Hongkong wird in Europa den TT-Cup fahren.

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