Motorsport

Phoenix Racing gibt mit neuem Audi R8 LMS Gas

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  • 27. März 2015, 15:58 Uhr
  • Lars Wallerang (vm)


Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring vom 14. Mai bis 17. Mai starten die beiden Top-Piloten Chris Mamerow (30) und Frank Stippler (39) für Phoenix Racing und den TÜV Rheinland. Sie fahren den neuen GT3-Sportwagen Audi R8 LMS mit 585 PS starkem V10-Motor. Das Audi-Team und der Überwachungsverein haben bereits im vergangenen Jahr ihre Partnerschaft erweitert.

Erfolgsverwöhnt ist man ja schon, da es bereits beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst (Australien) als auch in Nürburg aufs Treppchen gegangen ist: "Der herausragende Sieg auf der legendären Nordschleife im vergangenen Jahr hat uns motiviert", sagt Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann, Bereichsvorstand Mobilität TÜV Rheinland, weiter zu machen. Denn neben den sportlichen Erfolgen auf der Rennstrecke biete diese Partnerschaft eine ideale Plattform, gerade mit dem Motorsport am Nürburgring für den Dialog mit Industrie und Kunden zu sorgen.

Frank Stippler sei ein erfolgreicher Rennfahrer und einer der schnellsten Piloten auf der Nordschleife, so Brauckmann: "Zudem ist er für uns ein hervorragender Markenbotschafter, der als Diplom-Ingenieur und Audi-Entwicklungsfahrer die Synergie zwischen Motorsport und TÜV Rheinland ideal vermittelt." Überdies steige mit bei der Entwicklung des Motorsports auch immer mehr die Fahrzeugsicherheit. Und das mache die Schnittmenge zwischen der Überwachungsorganisation und der Welt der Autorennen deutlich.

Der Rennstall bestreitet mit Unterstützung des Prüf-Dienstleistungsunternehmens auch noch die komplette Serie der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Teamchef Ernst Moser von Phoenix Racing: "Ein Maximum an Sicherheit, Qualität, Präzision und Leidenschaft für den Motorsport verbindet uns mit dem TÜV Rheinland, und genau das wollen wir auch diese Saison auf die Piste und den Asphalt bringen."

Die zweite Generation des GT3-Sportwagen R8 LMS von Audi wurde gerade erst auf dem Genfer Autosalon vorgestellt. Das neue Modell ist leichter und besitzt mehr Sicherheitstechnik als sein Vorgänger. Optimiert wurde auch die Aerodynamik. Dass technische Neuerungen nicht immer von Vorteil für ein Rennen sein müssen, erklärt Stippler am Beispiel der Windschlüpfigkeit: "Wenn wir im Windschatten fahren, nützt uns die verbesserte Aerodynamik nicht viel." Derzeit sei er in der Phase, sich an die neuen Eigenheiten des Autos zu gewöhnen. Ob das neue Modell besser ist, zeige sich erst beim Rennen im Mai. Bis dahin werde weiter trainiert. Und Stippler weiter: "Wir befinden uns bei der Vorbereitung jetzt in der heißen Phase."

Dass sich ein Sieg nicht mal eben wiederholen lasse, davon weiß auch Chris Mamerow ein Lied zu singen: "Die Konkurrenz wird jedes Jahr stärker." In der vergangenen Saison sei insbesondere der Mercedes SLS eine enorme Konkurrenz gewesen, meint er "BMW und Mercedes werden auch in diesem Jahr die größten Herausforderer sein", so der Audi-Pilot.

Mit 200 GT-Sportwagen und Tourenwagen auf der gut 25 Kilometer langen Berg- und Tal-Bahn im Herzen der Eifel und 200 000 Zuschauern entlang der Strecke zählt der Langstrecken-Klassiker am Nürburgring zu den weltweit größten Motorsport-Ereignissen überhaupt.

Lars Wallerang

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