Motorsport

Ein Hauch von Hollywood in der Formel E

  • In MOTORSPORT
  • 1. April 2015, 11:49 Uhr
  • Ralf Loweg (vm)

Die Formel E kommt nach Hollywood: Und vielleicht schauen ja ein paar Kino-Stars wie "Terminator" Arnold Schwarzenegger oder Brad Pitt bei der neuen Serie mit rein elektrisch angetriebenen Rennautos vorbei. Denn das zweite Formel-E-Gastspiel in den USA steigt ja praktisch vor ihrer Haustüre. Der "Long Beach ePrix" wird vor einer traumhaften Kulisse ausgetragen: Der 2,1 Kilometer lange Kurs liegt direkt am Pazifik, gut 30 Kilometer vom Stadtzentrum von Los Angeles entfernt. Sieben Kurven, darunter eine enge Haarnadelkurve, gilt es zu bewältigen. In der Spitze erreichen die Formel-E-Autos auf diesem Kurs 200 km/h. Die beiden Fahrer des deutschen Abt-Teams, das in den gelb-grünen Farben von Technikpartner Schaeffler startet, fuhren im Simulator Rundenzeiten von knapp unter einer Minute. Teile der Strecke entsprechen dem legendären Kurs, auf dem einst schon Formel-1-Rennen ausgetragen wurden. Long Beach gilt als der berühmteste Stadtkurs in Nordamerika.

Besonders Daniel Abt reist mit reichlich Rückenwind nach Long Beach: Bei der USA-Premiere in Miami belegte er den dritten Platz und war damit in der Geschichte der Formel E der erste Deutsche auf dem Podium. Auch sein Teamkollege Lucas di Grassi aus Brasilien sammelte wichtige Punkte und liegt mit dem knappen Rückstand von sieben Zählern auf Position zwei in der Gesamtwertung. Mal sehen, ob die beiden Abt-Piloten vor den Toren von Los Angeles jetzt einen filmreifen Auftritt auf der Rennstrecke hinlegen.

Das Rennen in Long Beach ist das letzte Übersee-Gastspiel, bevor die Formel E nach Europa kommt: Am 9. Mai starten die Teams in den Straßenschluchten von Monaco, nur zwei Wochen danach geht es zum "Heimspiel" von Schaeffler und Abt Sportsline nach Berlin.

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