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Mängelbilanz bei Kleinlastern - Große mit Problemen

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  • 21. April 2015, 11:30 Uhr
  • Adele Moser/SP-X

Transporter sind in der Regel im Alltag stärker belastet als Pkw. Das macht sich auch bei der Hauptuntersuchung bemerkbar.

Kleinlaster haben in den sicherheitsrelevanten Bereichen mehr Mängel als Personenkraftwagen. Ein entsprechender Vergleich durch die Prüforganisation KÜS nach rund 2,8 Millionen Hauptuntersuchungen im vergangenen Jahr ergab, dass knapp 29 Prozent der Kleinlaster wegen erheblicher Mängel keine Plakette erhielten. Bei den Pkw waren es etwas weniger (25,29 Prozent). Als Verkehrsunsicher eingestuft und aus dem Verkehr gezogen wurden allerdings nur 0,06 Prozent der überprüften Kleintransporter und 0,04 Prozent der Personenkraftwagen.

Immerhin knapp die Hälfte (48,90 %) der Kleinlaster bis 3,5 Tonnen fuhren ohne Mängel aus den Prüfhallen, bei den Pkw waren es 56,27 Prozent. Auch die Zahl der geringen Mängeln ist bei den 3,5-Tonnern höher (22,51 Prozent) als bei den Pkw (18,41 Prozent).

Vor allem bei Bremsen, Lenkung und auch im Bereich Fahrgestell und Rahmen schneiden die Kleinlaster schlechter ab als Personenkraftwagen. Anders ist es bei den Achsen, Rädern, Reifen und Aufhängung. Da sieht es bei den Pkw (28 Prozent) schlechter aus als bei den Kleinlastern (25 Prozent).
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