News

Den chinesischen Markt mit Hybrid-Fahrzeugen erobern

  • In NEWS
  • 26. Mai 2015, 14:20 Uhr
  • Uwe Schmidt-Kasparek (vm)

Noch in diesem Jahr will Audi auf dem chinesischen Markt ein Plug-in-Hybridfahrzeug verkaufen. Der Einstieg erfolgt mit dem Kompakten A3 Sportback e-tron und dem SUV Q7 e-tron 2.0 TFSI quattro. Bereits im kommenden Jahr soll der Mittelklassewagen A6 L e-tron folgen.


Noch in diesem Jahr will Audi auf dem chinesischen Markt Plug-in-Hybridfahrzeuge verkaufen. Der Einstieg erfolgt mit dem Kompakten A3 Sportback e-tron und dem SUV Q7 e-tron 2.0 TFSI quattro. Beide kombinieren einen Verbrennungsmotor mit einer E-Maschine, deren Batterie am Stromnetz geladen wird. Bereits im kommenden Jahr soll die Mittelklasse-Limousine A6 L e-tron folgen. Besonders in Megastädten wie Shanghai könnte die derzeitige Gesetzgebung den Verkauf unterstützen.

Grund: Für Zweitwagen gibt es in der Regel einen Zulassungstopp. Gehandelte Zweitkennzeichen kosten nach Angaben von Audi China umgerechnet bis zu 10 000 Euro. Von diesem Zulassungsstopp sind hingegen reine Elektro- oder Hybridfahrzeuge ausgenommen. Audi rechnet mit einer Unterstützung durch die chinesische Regierung.

Denn für die Fahrzeuge muss zumindest in den Städten eine Infrastruktur mit Ladestationen aufgebaut werden. Der Vertriebsvorstand von Audi, Luca de Meo, geht davon aus, dass die Fahrzeuge eine hohe Akzeptanz für Fahrten in der Innenstadt erreichen können. Viele Autofahrer legen in der Regel nicht mehr als 40 Kilometer bis 50 Kilometer pro Tag zurück. Zudem sei Umweltschutz ein Thema, dass sich die Regierung angesichts einer hohen Luftverschmutzung auf die Fahnen geschrieben habe.

STARTSEITE