Sportwagen

3-Eleven: Lotus drückt aufs Tempo

  • In AUTO
  • 29. Juni 2015, 10:55 Uhr
  • Rudolf Huber (vm)

Mit weniger Gewicht wollen die Entwickler des neuen Lotus 3-Eleven den Fahrspaß steigern. Und dafür sorgen bei dem bisher schnellsten und teuersten Sportwagen der Briten eine offene Leichtbau-Karosserie und ein aufgeladener 3,5-Liter-V6-Motor mit 456 PS.

Mit weniger Gewicht wollen die Entwickler des neuen Lotus 3-Eleven den Fahrspaß steigern. Und dafür sorgen bei dem bisher schnellsten und teuersten Sportwagen der Briten eine offene Leichtbau-Karosserie und ein aufgeladener 3,5-Liter-V6-Motor mit 336 kW/456 PS. Übrigens: Von dem Flitzer werden nur 311 Exemplare gebaut.

Zu haben ist der 3-Eleven in den Versionen "Road" und "Race". Beide beschleunigen in 3,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und sind 280 km/h und 290 km/h schnell. In der Race-Edition sorgen ein aggressiveres Aerodynamik-Kit statt der Sechsgang-Handschaltung, ein sequentielles Getriebe und ein Fahrersitz mit FIA-zugelassenem Sechspunkt-Gurt für Rennstrecken-Tauglichkeit.

Für das geringe Gewicht, das laut Lotus 40 Prozent unter der einer vergleichbaren GFK-Karosse liegt, sorgt die Verwendung sehr leichter Verbundwerkstoffe. Während das Außen-Design durchaus sehr sportliche Elemente aufweist, geht es im knapp geschnittenen Inneren sehr sachlich zu. Ein Beifahrersitz kann optional eingebaut werden, er muss aber im Zweifelsfall dem ebenfalls optionalen Verdeck weichen, das dem Fahrer Schutz bietet und die Aerodynamik verbessert.

Der farbige TFT-Monitor im neuen Instrumentenblock kann zwischen Straßen- und Rennmodus umgeschaltet werden. Ein Lenkrad mit Schnellverschluss und Lotus-Sportsitze mit Vierpunktgurten sind Serienstandard, für die Race-Version können optional noch ein Datenlogger-System, ein Feuerlöscher und ein Batterietrennschalter geordert werden.

Lotus-Chef Jean-Marc Gales lobt das neue Gefährt als "echten Killer, er lässt deutlich teurere Konkurrenz alt aussehen". Die Produktion wird im Februar 2016 starten, die Auslieferung des 3-Eleven beginnt dann im April 2016. Der Preis für die Road-Version liegt bei 82.000 Pfund oder umgerechnet 117.000 Euro. Die Race-Variante wird mehr als 164.000 Euro kosten.

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