Technik

Ministerin Kraft fährt Ford

Auch Politiker machen gerne mal eine Probefahrt - vor allem, wenn es um die Autotechnik von Morgen geht: So überzeugte sich Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft jetzt höchstpersönlich am Ford-Standort in Aachen von den neuen vernetzten Autosystemen. Und es gab noch einiges mehr zu sehen.


Auch Politiker machen gerne mal eine Probefahrt - vor allem, wenn es um die Autotechnik von Morgen geht: So überzeugte sich Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft jetzt höchstpersönlich am Ford-Standort in Aachen von den neuen vernetzten Autosystemen. "Wenn Fahrzeuge miteinander kommunizieren, lässt sich die Zahl der Verkehrsunfälle damit drastisch senken", erklärt die Politikerin. Und deshalb sei das Ford-Forschungszentrum ein wichtiger Baustein in der automobilen Entwicklungslandschaft.

Der Aachener Standort ist weltweit zuständig für die Forschung und Vorentwicklung von Dieselmotoren, Energie-Management-Funktionen sowie von Fahrdynamik- und Fahrwerks-Technologien. "Die Möglichkeiten, die sich durch Digitalisierung ergeben, erleichtern uns zum Beispiel den stetigen Austausch mit unseren Kollegen an den weltweiten Ford-Standorten. Schließlich tragen wir in Aachen in einigen zentralen Forschungsbereichen eine globale Verantwortung", erklärt dazu Andreas Schamel, Leiter der Getriebeentwicklung, Forschung und Vorausentwicklung bei Ford.

Die Ingenieure und Wissenschaftler zeigten Ministerpräsidentin Kraft vor Ort am Fahrzeug, wie die Kommunikation von Automobilen untereinander oder mit der Umgebung funktioniert. So kommt zum Beispiel WLAN-basierte Kommunikations-Technik zum Einsatz: Diese sorgt etwa beim elektronischen Bremslicht dafür, dass die nachfolgenden Autofahrer vor stark bremsenden Fahrzeugen gewarnt werden, selbst wenn diese sich hinter einer Kurve befinden.

Doch bereits heute sorgen die elektronischen Helfer in aktuellen Modellen für mehr Sicherheit. Um einen besseren Eindruck zu bekommen, konnten die Gäste das Assistenzsystem "Active City Stop" selbst ausprobieren. Zu Simulationszwecken wurden dabei große, aufblasbare Hindernisse genutzt. Diese Technik leitet bei einem drohenden Unfall automatisch eine Notbremsung ein. Sie hilft dabei, Kollisionen bei niedrigen Geschwindigkeiten zu vermeiden oder zumindest die Schwere von Auffahrunfällen zu mindern. Die neue Generation des Systems funktioniert bis 50 km/h statt bis 30 km/h. Sie feierte ihr Debüt Ende 2014 im neuen Ford Focus.

Und noch ein weiteres Zukunfts-Thema war Teil des Programms: So standen Ford-Modelle mit alternativen Antrieben für Testfahrten zur Verfügung. Die Besucher hatten hier die Wahl zwischen dem rein Batterie-elektrischen Focus Electric, dem C-MAX Energi mit Plug-in-Hybrid-Technik sowie der Hybrid-Variante des neuen Mondeo.

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