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Verkehrsministerium modernisiert kleine Bahnhöfe - 50 Millionen Euro für barrierefreien Zugang

Große Bahnhöfe in Städten haben längst Aufzüge für Menschen, die mobil eingeschränkt sind. Kleine Stationen auf dem Land sollen nun ebenfalls für Nutzer mit Handicap umgebaut werden.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt modernisiert mit 50 Millionen Euro Bahnhöfe auf dem Land. Kleine Stationen mit weniger als 1.000 Ein- und Aussteigern pro Tag sollen so barrierefrei werden. Die Bundesländer sind aufgerufen, bis zum Herbst geeignete Projekte zu benennen.

Der Deutsche Behindertenrat wird bei der Auswahl eingebunden. Die vorgeschlagenen Stationen sollen innerhalb von drei Jahren umgebaut werden. Erstmals werden auch kleine Stationen mit Bundesförderung barrierefrei gemacht, 50 Prozent der Kosten des Umbaus werden gefördert. ,,Gerade im ländlichen Raum sorgen Nahverkehrszüge für notwendige Mobilität", begründete Dobrindt die Förderung. Mit der Modernisierung will man Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Nutzung und damit die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtern.

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