Sicherheit

Vorsicht an Schulbus-Haltestellen

  • In RREISEMOBIL
  • 27. August 2015, 13:41 Uhr
  • Rudolf Huber (vm)

Zum Beginn des neuen Schuljahres sollten Autofahrer an Bushaltestellen ganz besondere Vorsicht walten lassen. Der TÜV Thüringen rät: Fuß vom Gas, Tempo drosseln und Bremsbereitschaft. Denn gerade jüngere Verkehrsteilnehmer können Gefahren auf der Straße noch nicht richtig einschätzen.


Zum Beginn des neuen Schuljahres sollten Autofahrer an Bushaltestellen ganz besondere Vorsicht walten lassen. Der TÜV Thüringen rät: Fuß vom Gas, Tempo drosseln und Bremsbereitschaft. Denn gerade jüngere Verkehrsteilnehmer können Gefahren auf der Straße noch nicht richtig einschätzen.

Vor allem bei Schulbussen, die an zwei orangefarbenen Hinweisschildern zu erkennen sind, ist besondere Aufmerksamkeit angebracht, so TÜV-Sicherheitsexperte Achmed Leser: "Schüler überqueren oft unüberlegt und spontan die Fahrbahn. Darauf sollten alle anderen Verkehrsteilnehmer gefasst sein."

Doch wie verhält man sich als Autofahrer an den Haltestellen für Linien- und Schulbusse? Vielen Führerscheininhabern ist nach Beobachtungen des Überwachungsvereins nicht mehr so ganz klar, dass sie Omnibusse, die sich mit eingeschaltetem Warnblinklicht einer Haltestelle nähern, nicht überholen dürfen. Und dass sie, wenn ein Bus mit Warnblinklicht an einer Haltestelle steht, daran nur im Schritttempo vorbeirollen dürfen. Das gilt auch für den entgegenkommenden Verkehr. "Wenn Omnibusse des Linienverkehrs und gekennzeichnete Schulbusse die Haltestelle wieder verlassen wollen, müssen die anderen Verkehrsteilnehmer ihnen das ermöglichen", so Achmed Leser, der für besonders besonnenes Verhalten am Steuer auch an Fußgängerüberwegen, Schulen und Kindereinrichtungen plädiert.

STARTSEITE