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Fortwo Cabrio: Smart bringt den Sommer in die Stadt

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  • 28. August 2015, 00:02 Uhr
  • Rudolf Huber (vm)

Der heiße Sommer setzt zum Endspurt an. Und Smart proklamiert mutig den 'Summer in the City'. Den Hauptdarsteller gibt das neue Smart Fortwo Cabrio, das auf der IAA in Frankfurt am Main seine Weltpremiere feiert und im frostigen Februar 2016 zu den Händlern kommt.


Der heiße Sommer setzt zum Endspurt an. Und Smart proklamiert mutig den "Summer in the City". Den Hauptdarsteller gibt das neue Smart Fortwo Cabrio, das auf der IAA in Frankfurt am Main seine Weltpremiere feiert und im frostigen Februar 2016 zu den Händlern kommt.

Der Starttermin mitten im Winter ist laut Smart für den Stoffkapuzen-Winzling gar kein Thema. Denn die auf Wunsch offene Variante des Zweisitzers ist, so die Daimler-Tochter, "drei Autos in einem". Per Knopfdruck wird aus dem geschlossenen Kleinstwagen ein Spaßgerät mit großem Faltschiebedach. Und durch den Ausbau der Dachholme entsteht ein echtes Cabrio, übrigens das einzige in seinem Segment. Die Offenheit wurde gegenüber dem Vorgänger noch einmal gesteigert: Die zwei Zentimeter dicke Textil-Kautschuk-Polyester-Mütze in den Farben Blau, Rot oder Schwarz wuchs um rund vier Prozent. Eine Besonderheit: Das Verdeck lässt sich nicht nur per Funkfernbedienung, sondern auf Knopfdruck auch während der Fahrt bis zur Höchstgeschwindigkeit innerhalb von zwölf Sekunden öffnen.

"Lebensfreude in der Stadt" soll der Neue auf 2,69 Metern Länge verbreiten. Einschränkungen bei der Sicherheit sind kein Thema, auch das Kleinst-Cabrio musste wie das neue S-Klasse Cabriolet den sogenannten "Dachfalltest" bestehen, bei dem die Karosserie in leichter Schräglage aus 50 Zentimeter Höhe auf die Dachstruktur fällt und das Fahrzeug auf eine der beiden A-Säulen prallt. Die Torsionssteifigkeit wurde um 15 Prozent verbessert, das neue Cabrio ist "das steifeste Smart Cabrio bislang", so ein Firmensprecher. Auch die Funktionsprüfung des Verdecks bei Hitze und klirrendem Frost oder in der Waschanlage entspricht den groben Quälereien, denen die großen Mercedes-Brüder ausgesetzt werden. Ein ESP der neuesten Generation mit Seitenwind-Assistent und Berganfahr-Funktion ist serienmäßig verbaut, optional gibt eine Abstandswarnfunktion und einen Spurhalte-Assistenten.

Zum Start ist das Cabrio mit zwei Dreizylinder-Benzinern mit 52 kW/71 PS und 66 kW/90 PS zu haben. Sie sorgen für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 14,9 Sekunden und 10,8 Sekunden und eine Spitze von 151 km/h und 155 km/h, der Normverbrauch liegt bei jeweils 4,3 Litern Benzin pro 100 Kilometer. Beide Motoren sind mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder dem vollautomatischen Doppelkupplungsgetriebe namens "Twinamic" kombinierbar.

Drei Ausstattungs-Linien sind verfügbar; wer sich für das Smart Media-System entscheidet, kann sein Smartphone per MirrorLink ins Bordsystem integrieren. Auf Wunsch ist ein Windschott lieferbar, das ebenfalls ausführlich auf seine Funktionalität getestet wurde. Dafür ist Versuchspuppe "Tanja" zuständig, die mit insgesamt 16 Geschwindigkeitssensoren an Hals und Armen bestückt ist, mit denen sich die Strömungsgeschwindigkeiten des Fahrtwindes im Innenraum messen lassen.

Seit dem Start der offenen Version im Jahr 2000 wurden rund 220.000 Smart Cabrios verkauft. Beim ersten Modellwechsel im Jahr 2006 wurde der Auto-Zwerg mit einem vollautomatisch betätigten Verdeck aufgerüstet, die dritte Generation startete 2010 mit neuen Verdeckfarben. Die vierte Generation ist ab November bestellbar, Preise nennt Smart noch nicht. Das noch aktuelle offene Modell wird ab knapp 14.000 Euro angeboten.

Rudolf Huber/mid, Jutta Bernhard

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