Konzept

Auto-Heck wird Landebahn für Drohnen

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  • 12. Oktober 2015, 15:50 Uhr
  • Lars Wallerang (vm)

Beim neuen Konzeptauto der schweizerischen Tüftler-Werkstatt Rinspeed geht es hoch hinaus. Neuster Clou ist eine Drohne zur Durchführung kleinerer Kurierdienste.

Beim neuen Konzeptauto der schweizerischen Tüftler-Werkstatt Rinspeed geht es hoch hinaus. Neuster Clou ist eine Drohne zur Durchführung kleinerer Kurierdienste. Frank M. Rinderknecht, Boss der Schweizer Ideenschmiede Rinspeed, feiert mit dem hybriden Sportwagen "Etos" erstmals eine Weltpremiere außerhalb der alpenländischen Heimat.

Ort der Präsentation ist die Consumer Electronics Show (CES) im amerikanischen Spiele-Paradies Las Vegas. Der Auto-Visionär sagt: "Die großen Innovationen im Automobilbau der Zukunft kommen aus der digitalen Welt. Deshalb sind auf der Consumer Electronic Show CES mittlerweile alle großen Hersteller und Zulieferer präsent."

Der Schweizer Vordenker hat das Thema "selbstfahrendes Auto" vor allem aus der Sicht des Fahrers und der Insassen betrachtet. Dazu gehört ein intuitiver, lernfähiger und adaptiver Autopilot. Der Innenraum passt sich wie von Zauberhand der jeweiligen Fahrsituation an: Im autonomen Modus faltet sich das Lenkrad auf Knopfdruck vornehm zusammen und zieht sich vollständig ins Armaturenbrett zurück. Die beiden Breitbild-Monitore verschieben sich individuell näher in den Blick der Insassen. "Das hat wirklich Magie", schwärmt Rinderknecht.

Traditionell befasst sich der schweizerische ThinkTank mit den digitalen Möglichkeiten - und zeigt neue auf. Dazu gehört auch die Drohne auf dem Heck: Der Nutzen liegt für Rinspeed auf der Hand: Zum Beispiel schnell auf dem Heimweg einen per Internet bestellten Blumenstrauß herbeiholen oder auch direkt liefern lassen. Oder der Fahrer dreht als UFO ein Selfie vom Ritt über die Spaßstrecke und streamt es live an Freunde. Für Visionäre scheint nichts unmöglich.

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