Ausstattung

Elektrischer Eiskratzer: Die beheizbare Frontscheibe wird 30

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  • 13. Oktober 2015, 14:33 Uhr
  • Thomas Schneider (vm)

'Wer hat's erfunden?' Im Falle der beheizbaren Frontscheibe für Pkw sind das nicht die Schweizer, sondern der Ford. Vor 30 Jahren stellte der Kölner Autobauer auf der IAA 1985 eben diese äußerst sinnvolle Technik im damals brandneuen Scorpio vor. Bei vielen Ford-Fahrern sorgt sie seitdem für ein müdes Lächeln beim Blick auf den Eis kratzenden Nachbarn.


"Wer hat's erfunden?" Im Falle der beheizbaren Frontscheibe für Pkw sind das nicht die Schweizer, sondern der Ford. Vor 30 Jahren stellte der Kölner Autobauer auf der IAA 1985 eben diese äußerst sinnvolle Technik im damals brandneuen Scorpio vor. Bei vielen Ford-Fahrern sorgt sie seitdem für ein müdes Lächeln beim Blick auf den Eis kratzenden Nachbarn.

Warum die meisten der übrigen Hersteller auf diesen Zug bis heute nicht aufgesprungen sind, ist eine durchaus berechtigte Frage. Denn die Idee ist naheliegend und die Umsetzung vergleichsweise einfach. Das Funktionsprinzip der beheizbaren Frontscheibe entspricht laut Ford dem der beheizbaren Heckscheibe, sie kommt aber deutlich schneller auf Temperatur und ist praktisch unsichtbar. Extrem feine, in die Scheibe eingelassene Heizdrähte werden von Strom durchflossen und befreien die Frontscheibe durch die entstehende Wärme von Beschlag auf der Innen- und von Eis auf der Außenseite.

Das überzeugt viele Ford-Käufer und entsprechend hoch ist der Anteil der Fahrzeuge, die mit einer beheizbaren Frontscheibe bestellt werden. Selbst beim Kleinwagen Ka beträgt diese "Ausstattungsquote" derzeit etwa 50 Prozent. Beim Fiesta und beim Kuga sind es rund 70 Prozent und beim C-MAX sogar 74 Prozent. Und fast jeder wird hier zum Wiederholungstäter: Über 90 Prozent der Kunden, die einmal die Vorteile dieser Technologie genutzt haben, wollen künftig nicht mehr auf den gewonnenen Komfort und die Sicherheit verzichten.

Erhältlich ist sie für alle Ford-Pkw und auch einige Nutzfahrzeuge - je nach Ausstattung serienmäßig oder im Paket mit anderen Helfern für den Winter zum Preis von etwa 200 Euro.

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