Autonomes Fahren

Neues Cockpit von Valeo erkennt Verkehrslagen

Der Wechsel vom manuellen zum automatisierten Fahren im Auto funktioniert mit einem neuen Prototypen ganz reibungslos. Die zweite Generation des ''Mobius-Cockpits'' von Valeo erkennt, ob sich eine Verkehrssituation für den automatisierten Modus überhaupt eignet.

Der Wechsel vom manuellen zum automatisierten Fahren im Auto funktioniert mit einem neuen Prototypen ganz reibungslos. Die zweite Generation des "Mobius-Cockpits" des französischen Automobilzulieferers Valeo erkennt, ob sich eine Verkehrssituation für den automatisierten Modus überhaupt eignet. Sobald günstige Bedingungen für automatisiertes Fahren erkannt werden, zum Beispiel wenn sich das Fahrzeug in einem Stau oder auf der Autobahn befindet, schlägt "Mobius 2" dem Fahrer vor, in den automatisierten Fahrmodus zu wechseln, indem er den Autopilot über einen Schalter am Lenkrad aktiviert. Und wenn das System die Notwendigkeit erkennt, dass der Fahrer wieder die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen muss, gibt es ein optisches oder akustisches Signal ab.

Im automatisierten Fahrmodus wird das System zu einer Erweiterung des Smartphones oder Tablets. Dies ist möglich, weil dann alle fahrrelevanten Informationen wie GPS, Tacho und Tankanzeige beiseite rücken und die Anwendungen des Fahrers auf den Bildschirm projiziert werden können. Dank Standards aus der Unterhaltungselektronik wie Miracast, Chromecast oder Airplay werden alle Inhalte des Smartphones oder Tablets mittels WiFi (oder über HDMI Anschluss) auf dem Bildschirm im Kombi-Instrument dupliziert und können über innovative Touchscreens im Lenkrad bedient werden. Während das Auto selbstständig fährt, kann der Fahrer E-Mails lesen, Videos im Internet anschauen oder seine Lieblingsmusik auswählen. Wenn dann in den manuellen Fahrmodus geschaltet wird, erscheinen wieder alle fahrrelevanten Informationen auf der Hauptanzeige.

Mithilfe von zwei kleinen, einer Smartwatch ähnlichen Touchscreens auf jeder Seite des Lenkrads kann der Fahrer alle Anwendungen bedienen, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen. Das soll eine nahtlose und schnelle Rückkehr in den manuellen Fahrmodus ermöglichen. Das digital Kombi-Instrument und seine erhöhte Position trägt dazu bei, dass der Fahrer weiterhin den Blick in Richtung Straße behält.

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