Elektroauto

Neue Simulation für Elektro-Antriebe der Zukunft

Bei Elektroautos kommt dem Schwingverhalten des Antriebs eine große Bedeutung zu. Eine neue Simulation des Fraunhofer Instituts LBF überprüft nun die elektrischen Antriebsstränge. Eines der Ziele: höhere Reichweite durch niedrigeren Energieverbrauch.

Bei Elektroautos kommt dem Schwingverhalten des Antriebs eine große Bedeutung zu. Eine neue Simulation des Fraunhofer Instituts LBF überprüft nun die elektrischen Antriebsstränge. Ziele sind unter anderem eine höhere Reichweite durch niedrigeren Energieverbrauch sowie die Senkung der Fertigungskosten und eine höhere Produktqualität. Nach Auffassung der Forscher kommt der Simulation die Bedeutung einer Schlüssel-Technologie für die nächste Elektrofahrzeug-Generation zu.

Denn mit den sogenannten "Mehrkörper-Simulationsmodellen" konnten neben dem Drehfreiheitsgrad auch Anregungen anderer Freiheitsgrade betrachtet werden. Damit wurde es möglich, das Modell auch mit den Beschleunigungen aus der Fahrdynamik (zusätzlich zu den Antriebmomenten) anzuregen, die Schwingungen des kompletten Systems gegen die Karosserie zu betrachten und die Lasten an den Antriebsstrang-Lagern zu ermitteln. Systemschwingungen und Lasten ließen sich auf diese Weise mit höherer Genauigkeit ermitteln.

Mit den Antriebsstrang-Prototypen führten die LBF-Wissenschaftler eine experimentelle Charakterisierung am Prüfstand durch. Dafür wurden die Prototypen mit einem auf realen Manövern basierenden Prüfprotokoll getestet und verschiedene mechanische und elektrische Messsignale aufgenommen. Die gesammelten Daten sollen bei der Entwicklung effizienterer Systeme neue Wissensgrundlagen schaffen.

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