Verkehrssicherheit

Radfahrer und Fußgänger: Es werde Licht

  • In RATGEBER
  • 27. November 2015, 12:41 Uhr
  • Frank Wald

Sehen und gesehen werden: Das ist für Radfahrer und Fußgänger in der dunklen Jahreszeit eine der wichtigsten Devisen im Straßenverkehr. Der TÜV Rheinland empfiehlt deshalb, Warnwesten und Reflektoren zu tragen sowie Dauerlicht für die Fahrräder.


Sehen und gesehen werden: Das ist für Radfahrer und Fußgänger in der dunklen Jahreszeit eine der wichtigsten Devisen im Straßenverkehr. Der TÜV Rheinland empfiehlt deshalb, Warnwesten und Reflektoren zu tragen sowie Dauerlicht für die Fahrräder. Autofahrer sollten beim Abbiegen in der Dunkelheit verstärkt den Schulterblick beachten.

"Gerade Radfahrer und Fußgänger verschluckt in den frühen Morgen- und Abendstunden leicht die Dämmerung", weiß Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland. Sie sollten deshalb möglichst helle Kleindung tragen, am besten mit reflektierenden Materialien. "Gute Dienste leisten Warnwesten", sagt Sander. Der Handel bietet außerdem Reflektoren in den verschiedensten Formen als Aufnäher oder Anstecker an. Für mehr Sicherheit sorgen auch Schuhe mit Reflexstreifen.

Aber auch Autofahrer sind aufgefordert, vor dem Abbiegen in der Dunkelheit besonders auf Radfahrer und Fußgänger zu achten. Dabei sollten sie den Seitenstreifen oder Bürgersteig sorgfältig beobachten. "Wichtig ist der Schulterblick. Nur so ist sichergestellt, dass sich keine Personen im toten Winkel befinden", betont Sander. Fußgänger können darüber hinaus mit einer Taschenlampe auf sich aufmerksam machen.

Radfahrer sollten sicherstellen, dass die Beleuchtungsanlage ihres Drahtesels intakt ist. "Wesentlich mehr Sicherheit als eine herkömmliche Dynamo-Anlage bietet ein Dauerlicht, besonders im Stand", sagt Sander. Außerdem müssen am Fahrrad die vorgeschriebenen Reflektoren vorne (weiß), hinten (rot) sowie in den Pedalen und zwischen den Speichen (gelb) angebracht sein. Zudem leisten Schutzhelme mit reflektierenden Elementen gute Dienste.

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