Alternativer Antrieb

Iveco: Prima Klima beim Transport

Einen umweltfreundlichen Transport haben sich alle Autohersteller auf die Fahnen geschrieben. Doch ein prima Klima gibt es vor allem im Busverkehr nur ohne Diesel. Iveco und Iveco Bus zeigen derzeit, wie eine saubere Zukunft aussehen könnte.

Einen umweltfreundlichen Transport haben sich alle Autohersteller auf die Fahnen geschrieben. Doch ein prima Klima gibt es vor allem im Busverkehr nur ohne Diesel. Iveco und Iveco Bus zeigen derzeit, wie eine saubere Zukunft aussehen könnte. Und welche Bühne wäre dazu besser geeignet als der Weltklimagipfel in Paris? Auf dem Weg zu weniger Schadstoffen setzen die Transport-Spezialisten auf CNG (komprimiertes Erdgas), LNG (tiefgekühltes, verflüssigtes Erdgas) sowie die Hybrid-Technik und letztlich den lokal emissionsfreien Elektroantrieb.

Insgesamt zwölf Fahrzeuge sind für Iveco in Paris im Einsatz: Elf CNG-Stralis-Trucks tanken Bio-Erdgas, um Carrefour-Filialen zu versorgen. Ein weiterer entsorgt die bei der Klima-Konferenz produzierten Papierberge, die dem Recycling zugeführt werden. Und zwei Fahrzeuge sind in Le Bourget ausgestellt: ein 26 Tonner mit einer kryogen befüllten Stickstoffkühlung zur CO2-freien Konditionierung des Aufbaus sowie eine LNG-Sattelzugmaschine mit 243 kW/330 PS. Sie ist Teil eines Biogas-Projekts. Dieses CO2-neutral erzeugte Gas wird dann verflüssigt als Kraftstoff eingesetzt.

Darüber hinaus werden dem Betreiber des öffentlichen Personenverkehrs in Paris (RATP) für die Delegationen ein Magelys-Reisebus sowie ein rein elektrisch betriebener Daily Minibus mit 16 Sitzen zur Verfügung gestellt. RATP ist übrigens ein Iveco-Partner bei Versuchsprojekten. Aus dem Werk im südfranzösischen Annonay kommt beispielsweise ein zwölf Meter langer und rein elektrisch betriebener Stadtbus unter der Bezeichnung "GX ELEC". Und ein sogenannter "Crossway", der mit "HVO" fährt. Dieser Kraftstoff, der laut der Fachleute auch mit Diesel mischbar ist,  wird aus organischen Abfällen gewonnen.

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