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Daimler neuestes "Takata-Opfer"

  • In RÜCKRUFE
  • 10. Februar 2016, 12:17 Uhr
  • Thomas Schneider

Die Rückrufwelle wegen fehlerhafter Airbags des japanischen Zulieferers Takata geht in die nächste Runde: Daimler ruft nun in den USA 841.000 Fahrzeuge zur Nachbesserung in die Werkstätten. Auch außerhalb der Vereinigten Staaten könnten Fahrzeuge betroffen sein, wie viele ist aber noch nicht bekannt.


Die Rückrufwelle wegen fehlerhafter Airbags von Takata geht in die nächste Runde: Daimler ruft nun in den USA 841.000 Fahrzeuge zur Nachbesserung in die Werkstätten, davon rund 705.000 Mercedes-Benz Pkw und etwa 136.000 Transporter und Kleinbusse von Daimler Vans. Hintergrund: Der japanische Zulieferer hat die US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit auf einen möglichen Defekt hingewiesen. Bei den betroffenen Fahrzeugen kann der Gas-Generator des Airbags explodieren und die Insassen verletzen.

Auch außerhalb der Vereinigten Staaten könnten Fahrzeuge betroffen sein, teilt Daimler dem mid auf Anfrage mit. Um wie viele es sich dabei handelt, sei aber noch nicht bekannt. Ein Daimler-Sprecher stellte jedoch klar, dass Daimler eigene Tests durchgeführt habe und dabei keine Fehler festgestellt hat. Die Kosten für den "vorsorglichen Rückruf" beziffert Daimler auf zirka 340 Millionen Euro.

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