Neuheit

VW XL3 - Wolfsburger Volkshybrid

  • In AUTO
  • 10. März 2016, 16:27 Uhr
  • Adele Moser/SP-X

Der Toyota Prius hat sich trotz der anfänglichen Skepsis zum Bestseller entwickelt. Ihm will VW bald das Leben erschweren und entwickelt dafür einen Volkshybriden, der sich optisch am teuersten VW-Serienmodell orientiert - dem aerodynamischen Ein-Liter-Auto XL1.

Volkswagen plant anscheinend für 2018 ein neues Hybridmodell, das nicht nur sparsam sondern auch günstig sein soll. Den Toyota Prius im Visier, will der Wolfsburger Automobilhersteller laut Informationen der Zeitschrift ,,Auto Bild" in zwei Jahren den intern als XL3 gehandelten Kompakt-Hybriden auf den Markt bringen.

Angetrieben werden soll der XL3 von einem 1,4 Liter großen Benziner mit 140 PS sowie einem 35-PS-Elektromotor. Der avisierte Verbrauch orientiert sich mit durchschnittlich drei Litern an den Werten des aktuellen Prius.

Optisch erinnert der Kompakt-Hybrid an den XL1. Das ab 2014 produzierte Serienmodell setzte damals ein technisches Ausrufezeichen. Knackte der als Plug-in-Hybrid konzipierte, 160 km/h schnelle Flügeltürer doch mit einem Verbrauch von 0,9 Liter auf 100 Kilometer als weltweit erstes Serienauto mit einer Kombination aus Diesel und E-Antrieb die Ein-Liter-Marke. Allerdings war die aerodynamische Flunder auf 200 Exemplare begrenzt und mit 111.000 Euro eines der teuersten Serienmodelle der Wolfsburger.

Die stromlinienförmige Limousine XL3 soll im Vergleich zum teuren Technologieträger XL1 deutlich günstiger werden. Für den neuen Heilsbringer ist ein Grundpreis von 30.000 Euro realistisch. Damit wäre der Wolfsburger Ökoaktivist etwas teurer als der Toyota Prius, der aktuell mit 28.150 Euro in der Preisliste steht.

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