Diesel

Abgas-Affäre: Rückruf für Golf startet

  • In RÜCKRUFE
  • 29. April 2016, 11:22 Uhr
  • Ralf Loweg

In die Abgas-Affäre kommt Bewegung: Der Volkswagen-Konzern ruft jetzt betroffene Diesel-Fahrzeuge mit dem Motortyp EA 189 zur Umrüstung in die Werkstätten. Das erste Modell, für das Kunden einen Service-Termin vereinbaren können, ist der Golf TDI mit 2,0-Liter-Motor. Was müssen die Kunden beachten?


In die Abgas-Affäre kommt Bewegung: Der Volkswagen-Konzern ruft jetzt betroffene Diesel-Fahrzeuge mit dem Motortyp EA 189 zur Umrüstung in die Werkstätten. Das erste Modell, für das Kunden einen Service-Termin vereinbaren können, ist der Golf TDI mit 2,0-Liter-Motor. In Europa werden laut Volkswagen etwa 15.000 Fahrzeuge des betroffenen Golf mit manuellem Schaltgetriebe in die Werkstätten gerufen. Weitere Modelle der Marke Volkswagen Pkw werden in Kürze folgen, teilt das Unternehmen mit.

Die betroffenen Autos werden in mehreren Gruppen gestaffelt in die Werkstätten gerufen, heißt es in einer Pressemitteilung. In einem ersten Schreiben nach der Prüfung und Bestätigung durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurden alle betroffenen Kunden angeschrieben und über die Rückrufmaßnahme informiert. In einem weiteren Schreiben werden die Fahrzeughalter zu einem späteren Zeitpunkt gebeten, mit einem Volkswagen-Partnerbetrieb nach Wahl einen Werkstatt-Termin zu vereinbaren. Dieses Schreiben wird in Kürze allen Haltern betroffener Golf mit dem 2,0-Liter-Dieselmotor zugesandt.

Volkswagen verspricht, dass den Kunden bei der Durchführung der technischen Maßnahmen keine Kosten entstehen. Außerdem werde im Rahmen des Rückrufprozesses allen Kunden eine angemessene und kostenfreie Ersatzmobilität angeboten.

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