Gebrauchtwagen

Die Traumwagen unter den Elektro- und Hybrid-Modellen

Wenn schon Elektro, dann aber richtig: So lässt sich knapp die Einstellung der deutschen Autokäufer gegenüber Elektroautos und Hybriden zusammenfassen. Denn die beliebtesten Gebrauchtwagen in diesen beiden Kategorien - das Tesla Model S und der BMW i8 - gehören klar in die Kategorie Traumwagen und sind dementsprechend teuer. Doch in der Hitliste sind auch günstigere Modelle.

Wenn schon Elektro, dann aber richtig: So lässt sich knapp die Einstellung der deutschen Autokäufer gegenüber Elektroautos und Hybriden zusammenfassen. Denn die beliebtesten Gebrauchtwagen in diesen beiden Kategorien - das Tesla Model S und der BMW i8 - gehören klar in die Kategorie Traumautos und sind dementsprechend teuer.

Unter den Top Ten der beliebtesten Elektro-Modelle - gemessen an den Aufrufen bei AutoScout24 - führt die Oberklasse-Limousine des kalifornischen Autobauers mit großem Abstand. Das Tesla Model S generiert laut der Untersuchung trotz eines durchschnittlichen Preises von 93.378 Euro mehr als fünfmal so viele Detailseitenaufrufe als der zweitplatzierte BMW i3, der gebraucht im Schnitt für 36.411 Euro zu haben ist. Doch in der Hitliste sind auch deutlich günstigere Modelle.

Auf Platz 3 folgt mit dem zweisitzigen Mini-Mobil Renault Twizy (6.802 Euro) das günstigste Fahrzeug unter den zehn meistgeklickten Modellen. Dahinter rangieren der Hochdachkombi Renault Kangoo Z.E. (13.209 Euro) und der Opel Ampera (24.383 Euro), der als einziger unter den E-Modellen serienmäßig einen Benzinmotor Reichweiten-Verlängerer an Bord hat. Mit dem Kleinwagen Zoe (16.170 Euro) folgt ein weiterer Renault auf Platz sechs. Der Peugeot iOn (14.136 Euro), der Smart Fortwo Electric Drive (13.209 Euro) sowie die VW-Stromer e-Up (21.159 Euro) und e-Golf (31.765 Euro) belegen die weiteren Positionen.

Wichtig ist es laut der Gebrauchtwagen-Experten, dass Kaufinteressenten einen genauen Blick auf die Garantiebedingungen und Wartungshinweise der Hersteller werfen, denn die unterscheiden sich deutlich. So gewähren etwa BMW, Tesla und VW auf die gekauften Batterien acht Jahre Garantie, Renault dagegen setzt ausschließlich auf ein Mietmodell. Das kostet zwar monatlich einige Euro, dafür ist jedoch der Kaufpreis entsprechend niedriger und der Halter in dieser Hinsicht aller Sorgen ledig. Denn das Risiko hinsichtlich Lebensdauer- und Kapazitätsverlust der Akkus trage dann der Hersteller.

Bei den Hybridfahrzeugen ergibt die Hitliste ein ähnliches Bild: Die Plätze eins und zwei belegen mit dem BMW i8 (115.670 Euro) und der Mercedes-Benz S-Klasse (65.303. Euro) auch hier teure Premium-Modelle. Dabei kommt der Sportwagen aus München auf knapp dreimal so viele Aufrufe als die hybride Oberklasse aus Stuttgart.

Als Brot-und-Butter-Auto rangiert auf dem dritten Platz der kompakte Honda Civic (bis 2010; 7.812 Euro), der Vorgänger des aktuellen Insight. Auf Platz vier landet die Hybrid-Limousine Lexus GS (33.399 Euro), gefolgt von der Mercedes E-Klasse (35.336 Euro) und dem Mittelklässler Peugeot 508 RXH (24.496 Euro) der einziger Diesel-Hybrid in der Aufstellung. Dahinter folgen auf den Plätzen sieben bis zehn vier weitere Japan-Importe mit dem 2+2-Sitzer Honda CR-Z (11.534 Euro), dem Lexus-SUV der RX (31.397 Euro) sowie dem kompakten Lexus CT 200h (20.412 Euro) und der Van-Ausführung der Mutter aller massentauglichen Hybride Toyota Prius+ (22.809 Euro).

Für die Zukunft erwarten die Gebrauchtwagen-Experten einen weiteren Aufschwung auf dem Elektro- und Hybrid-Markt, nicht zuletzt wegen der kürzlich beschlossenen Kaufprämie für Autos mit elektrischem oder teilelektrischem Antrieb.

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