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Kollisionswarner Fensens - Einfacher Parkpiepser zum Nachrüsten

  • In AUTO
  • 25. Mai 2016, 12:57 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Es gibt zwar schon etliche Lösungen, um sein Auto nachträglich mit Parkpiepsern aufzurüsten, doch keine ist so einfach zu installieren, wie ein jetzt in den USA vorgestelltes System.

Mancher Autobesitzer wird die Entscheidung bereut haben, statt der Parkpiepser beim Autokauf den schicken Metalliclack gewählt zu haben. Der hat mittlerweile nämlich einige Kratzer, da das Einparken eben doch tückisch sein kann. Aus den USA kommt jetzt eine praktische Nachrüstlösung namens Fensens. Statt aufwendiger Umbauarbeiten an Heckschürze und Bordelektronik reichen hier vier kleine Schrauben, um einen vollwertigen Kollisionswarner nachzurüsten.
 
Der Clou: Die komplette Technik ist in einer Nummernschildhalterung untergebracht. Diese beherbergt Ultraschallsensoren, die Hindernisse im Umkreis von drei Metern erkennen, sowie eine Batterie, die das Ganze mit Strom versorgt. Wer sich Fensens bestellt, muss sich anschließend noch eine App (iOS oder Android) fürs Smartphone runterladen und installieren. Ist das Smartphone dann mit der Nummernschildhalterung per Bluetooth verbunden, reagiert die Fensens-App automatisch, sobald sich das Fahrzeug einem Hindernis nähert. Das Smartphone-Display zeigt dann grafisch an, wieviel Platz noch bleibt.
 
Die Lösung bietet noch weitere Vorteile. Bestellt man Parkpiepser nämlich ab Werk, verschandeln meist Sensoren die Heckschürze. Und auch preislich ist Fensens durchaus eine Alternative, denn Frühbucher sollen das System für 99 US-Dollar (ca. 88 Euro) erhalten. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Seite www.fensens.com. Später soll der reguläre Preis bei 149 Dollar (ca. 133 Euro) liegen. Zum Vergleich: Bei einem VW werden in der Neuwagenkonfiguration für Parkpiepser 210 Euro verlangt.
 
Einen Malus hat die Fensens-Lösung allerdings und zwar in Hinblick auf die Stromversorgung: Laut Hersteller soll die Batterie rund fünf Monate halten. Danach muss man sie herausnehmen und aufladen, was zwei Stunden dauern soll. Schöner wäre natürlich eine Verbindung mit dem Bordstromnetz, was allerdings den Umbau verkomplizieren würde.

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