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Fahrradhelme für Kinder im Test - Nicht alle überzeugen

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  • 25. Mai 2016, 14:37 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Augen auf beim Fahrradhelm-Kauf: Bei einem Test von Modellen für Kinder und Kleinkinder konnten längst nicht alle Produkte überzeugen.

Fahrradhelme für Kinder sollten vor dem Kauf immer anprobiert werden. Das lässt sich aus einem Test von 19 Modellen für kleine und größere Kinder durch die Stiftung Warentest lernen. Andere Mängel als falsche Größenbezeichnungen lassen sich jedoch nicht so einfach aufdecken. So entdeckten die Experten auch Probleme mit Schadstoffen. Und ein Helm verformte sich sogar bei Hitze.

Testsieger bei den kleinen Kinderhelmen sind die drei Modelle Nutcase Little Nutty (70 Euro), A us Anuky (38 Euro) und Alpina Ximo Flash (43 Euro). Kindern ab etwa zehn Jahren bieten die Modelle Cratoni Akino (40 Euro), Bell Sidetrack Child (40 Euro) und Limar 242 (40 Euro) den besten Schutz und Tragekomfort. Alle genannten Helme erhielten die Note ,,gut". Viermal jedoch gab es auch ein ,,mangelhaft". Bei den Modellen O'Neal Dirt Lid Kids (40 Euro) und Melon Urban Active (75 Euro) weicht die tatsächliche Größe von den Packungsangaben ab. Beim Melon sowie dem Modell Giro Scamp Mips (60 Euro) und dem Abus Scraper Kids (35 Euro) fielen den Testern zu hohe Schadstoffkonzentrationen auf. Mit einem ungewöhnlichen Mangel fiel zudem der Fischer FZ-018 auf, der sich bei starker Sonneneinstrahlung (75 Grad) verformt. Insgesamt reichte es aber noch für ein ,,ausreichend".

Unabhängig von den Testergebnissen empfiehlt sich vor dem Kauf eines Kinderhelmes immer eine Anprobe. Nur so lässt sich der korrekte und bequeme Sitz feststellen. Auch Gewicht und Oberfläche können so überprüft werden. Für besonders aktive Kinder etwa empfiehlt sich ein Helm mit großen Lüftungsöffnungen.

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