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Kia Niro - Exklusiv mit Hybrid

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  • 27. Mai 2016, 15:50 Uhr
  • Patrick Broich/SP-X

Kia macht Toyota Konkurrenz: Die Koreaner bringen mit dem Niro ein neues Hybridmodell nach Europa - ausgerechnet im boomenden SUV-Segment.

Korea kann auch Öko: Nach Hyundai bringt nun auch Kia ein Hybridauto nach Europa. Das 104 kW/141 PS starke SUV-Modell Niro soll laut dem koreanischen Hersteller mit 3,8 Litern Kraftstoff auskommen und nicht mehr als 89 Gramm CO2 ausstoßen. Unklar ist jedoch noch der Preis Kompaktmodells.  

Als Antrieb nutzt der Niro eine Verbindung aus 1,6-Liter-Saugbenziner (77 kW/105 PS) mit einer 32 kW/44 PS starken E-Maschine. Der Hybrid ist auf Sparsamkeit getrimmt, weniger auf Performance. Trotzdem kommt er mit den 1,5 Tonnen Leermasse des Koreaners wunderbar klar. Kurze Zwischensprints unter Kickdown-Einsatz legt der Niro sogar mit einer gewissen Vehemenz hin.

Für den Kräftesplit sorgt eine konventionelle Sechsgang-Doppelkupplung, der E-Motor ist im Getriebe untergebracht. Das verhindert den hierzulande so gehassten Gummiband-Effekt bei den e-CVT-Ausgaben. Und ein gewisses Anfahrzittern durch das Wirken der Lamellenkupplung bei gewöhnlichen DCT-Autos entfällt hier schlichtweg, weil ja das mit 170 Nm recht zugkräftige Elektroaggregat bereits die Kriechaktivität einleitet.

Auch jenseits des Antriebs kann der Niro überzeugen. Mit 4,36 Metern ist er noch handlich genug für die Stadt, dank seines Radstands von 2,70 Metern bietet er innen selbst für großgewachsene Fondinsassen ausreichend Platz. Auf der Optionsliste finden sich längst auch Sicherheitsfeatures à la autonomer Notbremsung oder Komfort-Dinge wie Aktivtempomat. Und über eine gute Materialverarbeitung braucht man bei Kia nun wirklich nicht mehr sprechen, das haben die Koreaner inzwischen richtig gut drauf.

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