Neu auf der Straße (Juni)

Neu auf der Straße (Juni) - SUV und Cabrios und beides

  • In AUTO
  • 30. Mai 2016, 10:16 Uhr
  • Hanne Schweitzer/SP-X

Sie haben noch nie ein SUV-Cabrio gesehen? Dann gibt es im Juni einen Pflichttermin beim Autohändler.

Rund ein Dutzend neue Modelle kommen im Juni zu den Händlern - aus höchst verschiedenen Gattungen. Darunter auch das eine oder andere Fahrzeug, das mancher schon sehnlichst erwartet haben könnte.

Besonders groß ist die Auswahl im Boom-Segment der SUV. Vier neue Modelle debütieren im Juni auf den Höfen der Händler. Kleinstes Neu-Angebot ist der 4,16 Meter kurze Peugeot 2008, der in seiner überarbeiteten Version nun mehr nach SUV aussieht. Neu auf der Optionsliste stehen Rückfahrkamera und Smartphone-Konnektivität über MirrorLink oder Apple Car-Play, ein City-Notbremsassistent gehört auch hier zum Serienumfang. Die Motorenpalette bleibt ebenso unverändert wie der Basispreis von 15.500 Euro.

Mitte Juni krönt Ford sein SUV-Programm mit dem Edge. Das zur oberen Mittelklasse zählende SUV ist ab 42.900 Euro erhältlich, dann mit dem 132 kW/180 PS starken Diesel und umfangreicher Ausstattung. Der aus den USA übernommene, 4,81 Meter lange Allrader ergänzt die bislang aus dem Mini-SUV Ecosport und dem Kompaktmodell Kuga bestehende SUV-Palette der Kölner.

Bei Ssangyong feiert der XLV Premiere, die Langversion des Mini-SUV Tivoli. Er ist mit 4,40 Metern gut 20 Zentimeter länger, der Zuwachs kommt komplett dem Kofferraumvolumen zugute, das auf beachtliche 720 Liter wächst. Das Design des Tivoli bleibt erhalten, die Proportionen verschieben sich zugunsten des großen Heckabteils. Für den Vortrieb stehen die bekannten 1,6-Liter-Motoren zur Wahl. Der Preis dürfte etwa 1.000 bis 2.000 Euro über dem des Tivoli (ab 15.490 Euro) liegen.

Eine SUV-Neuheit wird die Blicke ganz besonders auf sich ziehen, insbesondere, wenn sie offen im Schaufenster steht - genau, offen: Range Rover bietet den Evoque nämlich als Cabrio an. Mindestens 51.200 Euro müssen in das offene SUV investiert werden. Mit leicht aufsteigender Schulterlinie und einem kecken Heckspoiler wirkt das Cabrio so, als wäre ein offenes SUV das Selbstverständlichste auf der Welt. Zwei Diesel und ein Benziner stehen zur Wahl, sie leisten zwischen 110 kW/150 PS und 177 kW/240 PS.

Weitere Neuheiten fahren im Juni offen vor: Da wäre zum einen der Fiat Spider. Die italienische Variante des Mazda MX-5 kostet 23.990 Euro, dafür kommt der Zweisitzer mit 103 kW/140 PS in der Basisversion. Klimaanlage, Keyless-Go und Audiosystem gehören immer zur Serienausstattung. Die höherwertige Lusso-Version hat unter anderem 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Ledersitze und Klimaautomatik und kostet 26.490 Euro.

In einer anderen Liga spielt die stärkste Version des Jaguar F-Type, die nun debütiert: Als Coupé erreicht der F-Type SVR Tempo 100 in 3,7 Sekunden und fährt maximal 322 km/h. 138.400 Euro werden für den Zweisitzer mit 423 kW/575 PS starkem 5,0-Liter-Kompressor-V8 mindestens fällig, ohne Dach kostet der erstarkte Sportler 145.400 Euro.

Nach langer Pause tritt Alfa Romeo wieder in der Mittelklasse an. Die Giulia kostet mindestens 33.100 Euro (100 kW/136 PS-Diesel), dann unter anderem mit Zweizonen-Klimaautomatik, 16-Zoll-Felgen und Notbremsassistent mit Fußgängererkennung. Spitzenmodell der neuen Baureihe ist der 2,9 Liter große V6-Biturbobenziner mit 375 kW/510 PS, der mit 71.800 Euro in der Preisliste steht.

Gleiche Klasse, andere Karosserieform: Renault bringt nun die Kombi-Version Grandtour des Talisman auf den Markt, zu Preisen ab 28.950 Euro, dann mit dem 81 kW/110 PS starken Dieselmotor. Die günstigste Benziner-Version - mit 110 kW/150 PS und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe - kostet 30.450 Euro. Mit 4,86 Metern Länge zählt der Franzose zu den längeren Modellen im Wettbewerb. Maximal passen 1.700 Liter hinter die elektrische Heckklappe, bei voller Bestuhlung noch 572 Liter.

Vor allem über den Preis will der Fiat Tipo eine Klasse darunter punkten: Nach der Limousine kommt nun der Kompakte mit fünf Türen und großer Heckklappe auf den Markt, ab 14.990 Euro mit dem 70 kW/95 PS starken Benziner. Serienmäßig sind dann unter anderem Klimaanlage, Radio (MP3, USB), Zentralverriegelung mit Fernbedienung und sechs Airbags. Der Kofferraum fasst 440 Liter und lässt sich durch Umklappen der im Verhältnis 60:40 teilbaren Rücksitzbank erweitern.

Ebenfalls besonders Kopfmenschen spricht der Suzuki-Kleinwagen Baleno an. In der Einstiegsvariante (13.790 Euro) mit dem Vierzylinder-Benzinmotor (66 kW/90 PS) sind unter anderem Lichtsensor, LED-Tagfahrlicht und Klimaanlage serienmäßig. Das knapp vier Meter kurze Schrägheck ist auch mit Benzin-Hybridantrieb erhältlich (17.590 Euro), das erste, das Suzuki in einem europäischen Modell anbietet.

Schließlich rollt auch noch ein echtes Nutztier Ende Juni zu den Händlern: Der Pick-up Fiat Fullback übernimmt die Technik vom Mitsubishi L200, ebenso die Diesel mit wahlweise 113 kW/150 PS oder 133 kW/180 PS. Angeboten wird der Fiat mit Einzelkabine, großer Einzelkabine und mit viertüriger Doppelkabine, je nach Version von 5,16 Meter bis 5,29 Meter Länge. Die Nutzlast beträgt bis zu 1.100 Kilogramm, die Basisvarianten werden über die Hinterräder angetrieben.

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