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Was hat der "Brexit" mit Verkehrspolitik zu tun?

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  • 28. Juni 2016, 11:23 Uhr
  • Ralf Loweg

Das Votum Großbritanniens für einen EU-Austritt könnte sich auch auf die europäische Verkehrspolitik auswirken. Davon geht jedenfalls Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt aus.


Das Votum Großbritanniens für einen EU-Austritt könnte sich auch auf die europäische Verkehrspolitik auswirken. Davon geht jedenfalls Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) aus. Er bedauere die Entscheidung der Briten, denn sie seien in verkehrspolitischen Fragen ein enger Partner Deutschlands, so der Politiker. "Das Referendum wird langfristig Auswirkungen auch auf unsere Verkehrspolitik haben", sagte Alexander Dobrindt der "Rhenischen Post".

Schließlich hätten Deutschland und Großbritannien in Fragen der Mobilität oft die gleiche Linie vertreten - etwa bei der Aushandlung von Verträgen mit Drittstaaten außerhalb der EU. Das werde laut Dobrindt jetzt schwieriger. Zugleich wünscht sich der Minister einen sensibleren Umgang mit den Briten. Deutschland sollte auch weiterhin an einer Partnerschaft auf Augenhöhe interessiert sein: "Die Briten müssen - nicht nur in Verkehrsfragen - auch weiterhin die wichtigsten wirtschaftlichen und politischen Partner Deutschlands sein."

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