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Ratgeber: 5 Tipps zur Fahrradsicherung - So haben es Fahrraddiebe schwer

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  • 28. Juni 2016, 14:46 Uhr
  • Mario Hommen/SP-X

Vor allem unter der Stadtbevölkerung dürfte fast jeder Deutsche schon einmal Opfer eines Fahrraddiebstahls geworden sein. Wer allerdings ein paar Tipps beherzigt, kann sich künftig deutlich besser dagegen schützen.

Fahrradklau ist in Deutschland ein Massenphänomen. Laut einer kürzlich vom Online-Portal Billiger.de veröffentlichten Auswertung, wurden in 2015 über 300.000 Velos als gestohlen gemeldet. Der finanzielle Schaden soll bei über 160 Millionen Euro liegen. Allerdings: Niemand ist dem Phänomen Fahrradklau hilflos ausgeliefert. Wenn Fahrradbesitzer folgende fünf Punkte beachten, sollte das persönliche Risiko, Opfer von Fahrraddieben zu werden, deutlich sinken.

1. Fahrraddiebstähle sind meist Gelegenheitsdiebstähle, weshalb Diebe meist die Finger von Fahrrädern lassen, die ihnen mehr als drei Minuten Zeit für einen Diebstahl abverlangen. Fahrradbesitzer sollten deshalb unbedingt gute Schlösser verwenden. Hier empfehlen sich Falt- oder Bügelschlösser auf gehobenem Preisniveau. Zu den besonders sicheren Schlössern gehören zum Beispiel ein New York Kryptonite oder Abus Bordo Granit X Plus. Beide werden im Internet für gut 70 Euro angeboten.

2. Das beste Schloss kann nicht verhindern, dass ein Fahrrad schnell in einen Van geladen wird, wenn dieses nicht an einen stabilen und unverrückbaren Gegenstand angeschlossen wurde. Laternenpfeiler oder ein Zaun eignen sich oft gut, das Fahrrad gegen Mitnahme zu sichern. Nachts sollte man Fahrräder zudem im Innenhof oder im Fahrradkeller sicher abstellen. Manche Hausratversicherung legt auf einen solchen potenziell sichereren Standort besonderen Wert.

3. Bei teuren Rädern sollte man die Montage von GPS-Trackern erwägen. Diese können in Fahrradlampen, in Sattelstützen oder in der Lenkerstange eingebaut werden. Mit ihrer Hilfe lässt sich ein gestohlenes Fahrrad möglicherweise nach dem Diebstahl orten.

4. Wer aus seinem Fahrrad ein Unikat macht, wird dem Dieb den Weiterverkauf möglicherweise erschweren. Auffällige Farben, Aufkleber oder Accessoires könnten potenzielle Langfinger vom Zugriff abschrecken.

5. Ein Fahrrad sollte zudem codiert und registriert sein. Eine solche Registrierung bieten unter anderem die Polizei und Fahrradclubs an. Dieser Eigentumsnachweis erschwert Dieben den Weiterverkauf. Außerdem kann die Polizei die wahren Besitzer von gestohlenen Fahrrädern anhand der Codierung ermitteln.

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