Verkauf

Florierender Motorradmarkt: BMW ganz weit vorne

  • In MOTORRAD
  • 15. Juli 2016, 16:31 Uhr
  • Michael Kirchberger

Wenn es um Absatzvolumen und Marktanteile geht, dann könnten sich die BMW-Auto-Manager von ihren Kollegen bei BMW Motorrad ruhig auch zwei Scheiben abschneiden. In einem weiter wachsenden Markt gelingt den Zweirad-Bauern ein Megaerfolg.


Wenn es um Absatzvolumen und Marktanteile geht, dann könnten sich die BMW-Auto-Manager von ihren Kollegen bei BMW Motorrad ruhig auch zwei Scheiben abschneiden. In einem weiter wachsenden Markt gelingt den Zweirad-Bauern der Megaerfolg, den größten Marktanteil von beinahe 17 Prozent und mit der R 1200 GS auch noch das meistverkaufte Motorrad in Deutschland vorweisen zu können.

Wie dominant die Biker-Sparte der Weißblauen ist, zeigt die Statistik: In den ersten sechs Monaten 2016 fanden 4.908 GS einen Käufer, auf Platz zwei folgt Yamaha mit der MT-07, für die sich im gleichen Zeitraum 2.135 Motorradfahrer entschieden haben. Den dritten Rang hält Honda mit der CRF 1000 Africa Twin (1.942 Einheiten) besetzt, Kawasaki belegt mit dem Allrounder ER-6n und 1.853 Maschinen Platz vier. Und dann folgen schon die nächsten BMW-Modelle, die neue R nineT mit 1.721 und die S 1000 XR mit 1.389 verkauften Motorrädern.

Ähnliche Dominanz findet sich in der Roller-Statistik. Hier hält der italienische Hersteller Piaggio das Heft machtvoll in der Hand und hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres stolze 2.235 Vespa GTS-300 Super verkauft. Auch der Vizetitel geht an die Marke für die MP3-500 LT, die es auf 568 Einheiten brachte. Erst auf Rang drei folgt der Honda SH 300A mit 307 verkauften Rollern.

Der Markt für Motorräder und Roller entwickelt sich wiederholt positiv. Im Vergleich zum ohnehin schon mehr als zufriedenstellenden Vorjahr legte das Geschäft mit den motorisierten Zweirädern bis Juni 2016 nochmal um gut vier Prozent zu. Das launische Wetter kann den Bikern offensichtlich nicht den Spaß an und die Begeisterung für ihre Ausfahrten nehmen. Der sehr wechselhafte Juni war mit einem Plus von zehn Prozent der bislang stärkste Monat des Jahres.

Michael Kirchberger

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