Pannenhilfe

Der Haken beim Abschleppen

  • In RATGEBER
  • 25. Juli 2016, 16:35 Uhr
  • Ralf Loweg

Wenn nichts mehr geht, kommen Autos an den Haken. Die Rede ist vom Abschleppen. Diese Form der Pannenhilfe will aber gelernt sein.


Wenn nichts mehr geht, kommen Autos an den Haken. Die Rede ist vom Abschleppen. Diese Form der Pannenhilfe will aber gelernt sein. Abgeschleppt werden kann mit einem Seil oder einer festen Stange. Diese sind am jeweiligen Abschlepphaken der Fahrzeuge zu befestigen. Aber bitte nicht diagonal, sagen die Experten des ADAC. Warum das denn? Weil das Auto sonst ausbrechen könnte.

Seil oder Stange dürfen höchstens fünf Meter lang sein und müssen beispielsweise mit einem roten Fähnchen kenntlich gemacht werden. Wer ein Auto abschleppt, sollte es auf dem kürzesten Weg zum Zielort bringen. Nicht vergessen: Beim gestrandeten Fahrzeug muss die Warnblinkanlage und bei Dunkelheit die Beleuchtung eingeschaltet werden.

Und so geht Abschleppen richtig: Der Fahrer des Pannenfahrzeugs kuppelt immer aus. Bei defektem Blinker zeigt er nachfolgenden Fahrzeugen Richtungsänderungen per Handzeichen an. Das Abschleppseil muss während der Fahrt möglichst straff gehalten werden. Falls möglich, empfiehlt es sich, das Anfahren und Bremsen an ungefährlichen Stellen wie Parkplätzen zunächst zu üben.

Wer auf der Autobahn abgeschleppt wird, muss diese an der nächsten Ausfahrt verlassen. Wer weiterfährt, muss mit einem Bußgeld von 20 Euro rechnen. Das Auffahren auf die Autobahn ist mit abzuschleppenden Fahrzeugen generell nicht erlaubt.

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