Sonderfahrzeuge

Mercedes-Benz Atego: Grünes Licht für den roten Wagen

Mit brenzligen Situationen und hitzigen Diskussionen kennen sich Politiker aus. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum sie bei Fahrzeug-Bestellungen nichts anbrennen lassen. Und dabei setzen sie auf den Mercedes-Benz Atego 1323 AF als Löschfahrzeug für die Feuerwehr.

Mit brenzligen Situationen und hitzigen Diskussionen kennen sich Politiker aus. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum sie bei Fahrzeug-Bestellungen nicht viel anbrennen lassen. Denn das hessische Innenministerium stattet seine Feuerwehren und Katastrophenschützer jetzt mit gleich 50 neuen Mercedes-Benz Atego 1323 AF 4x4 Euro VI mit einem Aufbau vom Typ LF 10 KatS der Firma Ziegler aus. Dabei haben die Politiker auch an die Umwelt gedacht: Die Löschfahrzeuge auf dem Atego-Fahrgestell 1323 AF erfüllen alle die strenge Abgasgesetzgebung Euro VI.

Die Euro-VI-Motoren sind laut Mercedes bereits aus niedrigen Drehzahlen heraus durchzugsstark und sprechen spontan an. Dabei verbrauchen sie trotz der gegenüber Euro V um mehr als 90 Prozent reduzierten Partikel- und NOx-Emissionen "signifikant weniger Kraftstoff", wie der Autobauer betont. Die Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro VI mit gekühlter Abgasrückführung sowie einer kompakten Abgasbox, in der ein SCR-System und ein geschlossener Partikelfilter platzsparend integriert wurden.

Die Motorleistung des Vierzylinder-Reihenmotors OM 934 LA beträgt 170 kW/231 PS, das maximale Drehmoment 900 Nm. Der Atego LF 10 hat ein automatisiertes Schaltgetriebe PowerShift 3. Die Maße: Länge 7.210 mm, Höhe 3.300 mm, Breite 2.500 mm, Radstand 3.860 mm, Wendekreis 17,4 m, Wasser-Watfähigkeit 500 mm, Steigfähigkeit 17 Prozent. Ganz wichtig: Die allradangetriebenen Löschgruppenfahrzeuge haben jeweils 1.200 Liter Löschmittel mit an Bord.

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