Motorrad

Victory strafft sein Modellprogram deutlich - Sauber geschrumpft

  • In MOTORRAD
  • 23. August 2016, 14:53 Uhr
  • Ulf Böhringer/SP-X

Der US-Motorradhersteller nimmt die Einführung der Euro-4-Norm zum Anlass, am deutschen Markt sechs Modelle auszumustern; sie werden abverkauft. Künftig sollen es vier Modelle richten.

Victory, amerikanischer Hersteller von Cruiser-, Bagger- und Touringbikes mit großvolumingen V2-Motoren, strafft sein in Europa vertriebenes Modellprogramm erheblich. Anlässlich des Inkrafttretens der Euro-4-Emissionsvorschriften zum 1. Januar 2017 werden sechs Modelle nicht technisch upgedatet, sondern abverkauft. Das Modellprogramm 2017 besteht demzufolge aus den vier Modellen Octane, Gunner, Judge und High-Ball.

Die erst in diesem Jahr vorgestellte Octane (12.950 Euro) wird von einem flüssigkeitsgekühlten V-Twin mit 1200 Kubikzentimetern Hubraum und zwei Nockenwellen angetrieben. Die drei anderen Modelle Gunner (13.490 Euro), Judge (16.200 Euro) und High-Ball (15.150 Euro) weisen den luft-/ölgekühlten V2-Motor mit 1.731 Kubikzentimetern Hubraum auf. Auch für diese drei Versionen erwartet die in Spirit Lake/Iowa beheimatete Marke offensichtlich so hohe Stückzahlen, dass die Anpassung an die Euro-4-Regularien sinnvoll erschien. Damit bietet die US-Marke künftig Cruiser in vier unterschiedlichen Stilrichtungen an, für die sämtlich eine Fünfjahresgarantie gültig ist.

Die europäischen Lagerbestände der Modelle Vegas, Hammer, Magnum, Cross Country, Cross Country Tour und Vision können noch bis zum Jahresende 2017 verkauft und erstzugelassen werden; in Nordamerika gibt es diese Modelle auch künftig.

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