Elektromobilität

E-Auto-Reichweite hängt am Batteriegewicht

Alles hängt von der Batterie ab: Die Entwicklung von billigeren, leistungsstärkeren und leichteren Stromspeichern wird entscheidend sein für eine künftige Elektro-Mobilität. Was sich sonst noch tut, verrät eine aktuelle Studie.

Alles hängt von der Batterie ab: Die Entwicklung von billigeren, leistungsstärkeren und leichteren Stromspeichern wird entscheidend sein für eine künftige Elektro-Mobilität. Das geht aus der jüngsten Studie der Management-Beratung Horváth & Partner hervor, die auf den direkten Zusammenhang von Batteriegewicht und Reichweite des Fahrzeugs mit einer Ladung hinweist. Danach benötigt ein durchschnittliches E-Auto für 100 Kilometer rund 15 Kilowattstunden (kWh). Zur Speicherung dieser Energie sind aktuell 160 Kilogramm Batterie nötig.

So kommt ein Tesla Model S mit einer Reichweite von etwa 500 Kilometer auf rund 750 Kilogramm Batteriegewicht, andere Modelle sind mit 200 bis 300 Kilogramm des Speichermediums beladen und deshalb nur für geringere Reichweiten gut. Zwar sei der Preis für Antriebsbatterien mittlerweile deutlich gesunken, die Anzahl der Wattstunden je Akku-Kilogramm hat sich dagegen seit 2012 um nur etwa zehn Prozent verbessert. Dennoch rechnet das Beratungsunternehmen mit höheren Energiedichten bereits durch Verbesserungen der Lithium-Ionen-Technologie, mit der sich etwa 300 Wh/kg erreichen lassen.

Bei kontinuierlicher Weiterentwicklung wäre ein durchschnittlicher Stromer mit einer Batterie unterwegs, die 105 Wh/kg leistet. Mit neuer Batterie-Technologie wie Lithium-Metall-Batterien könnte nach Experten-Meinung künftig die doppelte Energiedichte im Vergleich zu den vorherrschenden Lithium-Ionen-Akkus eingesetzt werden.

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