Gute Reifen sind gerade in der kalten Jahreszeit ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Genauso entscheidend sind aber korrekt arbeitende Stoßdämpfer. Angesichts des ständig steigenden Durchschnittsalters deutscher Autos von derzeit rund zehn Jahren ist eine regelmäßige Überprüfung besonders wichtig.
Gute Reifen sind gerade in der kalten Jahreszeit ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Genauso entscheidend sind aber korrekt arbeitende Stoßdämpfer. Angesichts des ständig steigenden Durchschnittsalters deutscher Autos von derzeit rund zehn Jahren ist eine regelmäßige Überprüfung besonders wichtig.
Sind die Stoßdämpfer ermüdet, wird es bei starkem Regen oder Schneefall schnell gefährlich: Bei Kurvenfahrten oder Ausweichmanövern steigt das Risiko, dass das Fahrzeug ausbricht, weil die Reifen schneller an Bodenhaftung verlieren, so Rainer Popiol, Schulungsleiter bei Bilstein in Ennepetal. Zudem verlängert sich der Bremsweg um bis zu 20 Prozent, das Aquaplaning-Risiko steigt und selbst elektronische Helfer wie ABS und ESP werden regelrecht "ausgehebelt". Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte seine Stoßdämpfer deshalb wenigstens alle 20.000 Kilometer vom Profi prüfen lassen - zum Beispiel im Rahmen eines sowieso anstehenden Radwechsels oder einer Inspektion.
Diese regelmäßige, professionelle Prüfung ist wichtig, weil Stoßdämpfer meist schleichend nachlassen: Der Fahrer gewöhnt sich an die Situation. Bei der Hauptuntersuchung erfolgt nur eine Sichtprüfung, die nur ein sehr oberflächliches Ergebnis liefert. "Wer den Stoßdämpfer-Check im Rahmen von Inspektions- und Reparaturarbeiten oder eines Räderwechsels miterledigen lässt, hat kaum zusätzlichen Aufwand - und auch die Kosten sind meist überschaubar", so Popiol.
Sein Tipp: Der gewählte Betrieb muss über einen Stoßdämpferprüfstand verfügen. Der tatsächliche Verschleißzustand und die verbliebene Dämpferwirkung lassen sich nämlich erst bei einer Probefahrt oder auf dem Fahrwerktester ermitteln.
