Jaguar Land Rover

Jaguar und Land Rover treiben vernetzte Fahrzeuge voran

Jaguar Land Rover hat im Rahmen des britischen Forschungsprojekts UK Autodrive auf dem Testgelände Horiba Mira seine jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet vernetzter und autonomer Fahrzeuge vorgestellt. Zusammen mit den europäischen Entwicklungszentren von Ford und Konzernmutter Tata arbeitet das Unternehmen an neuen Technologien, mit deren Hilfe Autos künftig sowohl miteinander als auch mit der Verkehrsinfrastruktur - speziell Verkehrsampeln - kommunizieren können.

In den nächsten vier Jahren werden mit einer Flotte von über 100 Fahrzeugen die jeweils neuesten Entwicklungen auf ausgewählten Straßen in Coventry und Milton Keynes getestet. Dabei kooperieren Land Rover und Jaguar auch mit anderen Herstellern.

Mit Advanced Highway Assist kann ein Fahrzeug andere Autos automatisch überholen oder in der Fahrspur einer Autobahn bleiben, ohne dass dabei der Fahrer das Lenkrad oder die Pedale betätigen muss. Der Electronic Emergency Brake Light Assist warnt Fahrer, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug sehr scharf oder unerwartet bremst. Das ist besonders sicherheitsrelevant bei Fahrten im dichten Nebel oder wenn das vorausfahrende Fahrzeug außer Sichtweite ist.

Bei der Vermeidung roter Ampeln hilft Green Light Optimal Speed Advisory. Dank Vernetzung mit den Schaltplänen der Ampeln wird dem Fahrer genau jene Geschwindigkeit empfohlen, die ihn immer in der ,,Grünen Welle" mitschwimmen lässt. Als Folge der verringerten Anzahl an Ampelstopps verbessern sich der Verkehrsfluss und die Erfahrung des Fahrers - vor allem aber sinken die CO2-Emissionen. Nach Schätzungen verbringen zum Beispiel in Großbritannien Autofahrer pro Jahr im Schnitt bis zu zwei Tage und mehr durch das Warten vor roten Ampeln. (ampnet/jri)

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