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ADAC: Sicherheit auf Schulwegen muss besser werden

Der ADAC will die Schulwegsicherheit in Deutschland weiter verbessern, auch wenn die Zahl der Unfälle seit Jahren rückläufig ist. Ziel ist es, die immer noch hohe Zahl verunglückter Schulkinder weiter zu reduzieren.

Im vergangenen Jahr verunglückten laut Automobilclub in Deutschland 7671 Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren im Straßenverkehr. Die meisten von ihnen (3185) kamen als Pkw-Mitfahrer zu Schaden, 2290 als Fußgänger und 1810 als Radfahrer.

Der ADAC setzt sich dafür ein, dass Schulwege kindgerecht gestaltet werden. Insbesondere die Breite von Wegen ist wichtig, da Kinder meist nebeneinander laufen oder als Radfahrer häufig mit Begleitpersonen unterwegs sind. Generell empfiehlt der Club Eltern, ihre Kinder nach Möglichkeit nicht mit dem Auto (,,Eltern-Taxi") zur Schule zu bringen. Besser sei es, mit den Kindern den Schulweg zu üben und deren eigenständige Mobilität zu fördern. Weiter plädiert der ADAC dafür, die Verkehrserziehung in den Lehrplänen weiterführender Schulen besser zu verankern.

Bereits in diesem Jahr hatte der ADAC mit seiner Verkehrsinitiative ,,Für einen sicheren Schulweg!" verschiedene Verbesserungen angestoßen und umgesetzt. Einer der Schwerpunkte lag auf Informations- und Aufklärungsarbeit, etwa durch Videos und neu entwickelte Poster. Geprüft wurde auch die Einrichtung von so genannten ,,Hol- und Bringzonen" vor Schulen. Diese sollen Eltern die Möglichkeit geben, ihre Kinder nicht unmittelbar vor den Schulen absetzen oder abholen zu müssen. Zudem wurden viele Schulen von ADAC-Regionalclubs darin beraten, wie sie Schulwege vor Ort sicherer machen können. (ampnet/jri)

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