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Mobilitätsdienstleistungen von Autoherstellern - Nur Daimler und BMW sind top

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  • 26. Oktober 2016, 10:23 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Die deutschen Autohersteller sind führend bei Mobilitätsdienstleistungen. Insgesamt hinkt die Branche der Entwicklung jedoch hinterher.

Die Automobilbranche hat erheblichen Nachholbedarf in Sachen Mobilitätsdienstleistungen. Lediglich Daimler und BMW sind einer Studie des Center of Automotive Management zufolge gegenüber IT- und Telekommunikationskonzernen konkurrenzfähig. Die meisten anderen Hersteller stecken demnach noch im Experimentierstadium.

Daimler und BMW hingegen bieten eine Vielzahl relevanter Mobilitätsleistungen an. Die Schwaben haben mit Car2go etwa einen Carsharing-Anbieter im Portfolio und verfügen mit Moovel über einen Anbieter app-basierter Mobilitätsleistungen. In ähnlichen Feldern ist auch BMW mit Drive Now beziehungsweise Moovit vertreten. Beide Unternehmen verfügen darüber hinaus noch über weitere Angebote wie etwa Chauffeursdienste, Autovermietungen oder Parkplatzfinder.

Im Branchenmittelfeld finden sich hinsichtlich ihrer Mobilitätsdienstleistungen die Konzerne VW, General Motors und Ford wieder, die zumindest im Aufbau digitaler Strukturen begriffen sind. Bereits abgeschlagen sind nach Ansicht der Experten Hersteller wie Fiat-Chrysler, Nissan, PSA, Toyota, Honda und Hyundai. Doppelt bitter, da die Autokonzerne längst nicht mehr nur untereinander in Konkurrenz stehen, sondern auch mit Big-Data-Playern wie Google, Apple, Amazon und Alibaba sowie Start-ups wie Uber, Didi oder Lyft, die teilweise deutlich besser kapitalisiert sind, also über mehr Geld verfügen, als die Autokonzerne.

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