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Mobil im Alter: Erster Atlas speziell für Senioren

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  • 26. Oktober 2016, 11:02 Uhr
  • Michael Kirchberger

Älter werden ist nicht einfach. Manch Zipperlein stellt sich ein, die Technik wird immer komplizierter und selbst bei der Mobilität läuft es für Senioren nicht immer rund. Zumindest letzteres wird jetzt in Kerpen leichter. Die Stadt hat einen Mobilitätsatlas für Senioren herausgegeben, der als Vorbild für andere deutsche Städte dienen könnte.


Älter werden ist nicht einfach. Manch Zipperlein stellt sich ein, die Technik wird immer komplizierter und selbst bei der Mobilität läuft es für Senioren nicht immer rund. Zumindest letzteres wird jetzt in Kerpen leichter. Die Stadt hat einen Mobilitätsatlas für Senioren herausgegeben, der als Vorbild für andere deutsche Städte dienen könnte

Mobilität ist für ältere Menschen von großer Bedeutung, denn sie bedeutet Unabhängigkeit und Lebensqualität. Der Wunsch vieler Seniorinnen und Senioren: So lange wie möglich zu Fuß, mit dem Auto oder Fahrrad unterwegs sein zu können. Die Stadt Kerpen hat nun gemeinsam mit dem Netzwerk 55plus und dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) einen Seniorenatlas erarbeitet, in dessen Mittelpunkt das Thema Mobilität im Alter steht.

Neben den üblichen Kartenwerken der Stadtteile finden sich darin ganz unübliche Hinweise und Zeichen. Da werden etwa öffentliche Sitzbänke hervorgehoben, von Senioren gerne für kleine Verschnaufpausen genutzt. Auch behindertengerechte Parkplätze und Bushaltestellen hebt der Atlas hervor. Wander- und Fahrradtouren sowie zahlreiche Informationen über die Senioren-Initiative Netzwerk 55plus runden den Atlas ab. Der Seniorenatlas ist im Kerpener Rathaus kostenlos erhältlich und will nicht nur Hilfe für die älteren Bürger sein, sondern anderen Städten Anreiz bieten, den Unterstützungsansatz aufzunehmen. Und so könnte das gute Beispiel schon bald Schule machen.

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