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Licht-Test 2016 - Jeder Dritte leuchtet falsch

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  • 5. Dezember 2016, 16:08 Uhr
  • Holger Holzer/SP-X

Sehen und gesehen werden ist im Straßenverkehr ja eigentlich besonders wichtig. Trotzdem fahren weiterhin viele Autos mit defekten oder falsch eingestellten Scheinwerfern.

Bei jedem dritten Pkw in Deutschland gibt es Probleme mit der Beleuchtung. Beim diesjährigen Licht-Test zeigten 32 Prozent der untersuchten Fahrzeuge Mängel an Scheinwerfern, Rückleuchten und Co., wie der Zentralverband des Deutschen Kfz-Gewerbes meldet. Gegenüber dem Vorjahr sank die Quote leicht um 0,2 Prozentpunkte.

Die meisten Schwächen zeigten erneut die Hauptscheinwerfer, die bei 23 Prozent der untersuchten Autos defekt waren. Bei knapp 18 Prozent waren sie zu hoch oder zu niedrig eingestellt. Die rückwärtige Beleuchtung zeigte bei rund 8 Prozent der Fahrzeuge Mängel.

Im Vergleich der Bundesländer bildet Sachsen-Anhalt das Schlusslicht. Dort waren 49,7 Prozent der Pkw mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs. Ebenfalls schlecht schnitten Bremen (43,8 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (38,8 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (37,1 Prozent) ab. Die relativ beste Beleuchtung hatten die Autos in Brandenburg - dort fielen bei 22,2 Prozent Mängel auf.

Der ,,Licht-Test" wird jedes Jahr vom ZDK und der Deutschen Verkehrswacht organisiert. Die Überprüfung ist in allen teilnehmenden Kfz-Werkstätten kostenlos. Kontrolliert werden alle Außenleuchten, zum Beispiel auf Hell-Dunkel-Kontrast, Einstellhöhe, Lampen-, Reflektor- und Streuscheibenzustand oder den Zustand der Scheinwerferreinigungsanlage. Fallen Probleme auf, kann der Autofahrer sie kostenpflichtig beheben lassen.

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